Ralf Hatt und Michael Blocher wurden für mehr als 20-jährige aktive Mitgliedschaft im Schützenverein geehrt. Links Jürgen Schatz, der zum Ehrenoberschützenmeister ernannt wurde, rechts sein Nachfolger Oberschützenmeister Karl-Heinz Hofmeister. Foto: Schatz Foto: Schwarzwälder-Bote

Oberschützenmeister übergibt Amt an Karl-Heinz Hofmeister

Von Ingrid Schatz

Dornhan. 28 Jahre lang hat Jürgen Schatz das Vereinsschiff der Dornhaner Schützen geführt. Nun trat der Oberschützenmeister ins zweite Glied zurück. Jürgen Schatz wird zwei Jahre lang als Schützenmeister den neu gewählten Vorsitzenden Karl-Heinz Hofmeister aus Renfrizhausen unterstützen.

Schatz übergab seinem Nachfolger ein wohl geordnetes Haus: Die Luftgewehr- und Luftpistolendisziplin ist aktuell durch hoffnungsvolle Jugendliche im Aufwind, die Pistolenschützen halten ihr gutes Niveau, sowohl die Luftpistolen- als auch die Sportpistolenmannschaft wurden Meister in der Kreisklasse.

Die Bogensparte ist bis hin auf Landes- und Bundesebene erfolgreich. "Das ist zu viel", meinte Schatz überrascht, als ihn Karl-Heinz Hofmeister in seiner ersten Amtshandlung zum Ehrenoberschützenmeister ernannte.

Jürgen Schatz trat wenige Wochen nach Gründung dem Verein im Jahr 1969 bei, übernahm schnell Verantwortung im Ausschuss, ab 1975 als Schriftführer, dann Sportleiter und Schützenmeister. Jahrelang übte er alle drei Ämter in Personalunion aus. 1986 löste er Eugen Blocher als Oberschützenmeister ab.

Viele Projekte wurden während seiner Zeit im Vorstand verwirklicht: Erweiterung des Schützenhauses einschließlich Zehn-Meter-Halle, Anlage des Bogenplatzes.

Die Schützen würdigten das Engagement von Jürgen Schatz mit stehendem Applaus. Sein Nachfolger Karl-Heinz Hofmeister ist der Schützensache ebenfalls mit Leib und Seele verbunden. Der Gewehrschütze ist außerdem Kreissportleiter des Schützenkreises Neckar-Zollern.

Für 20-jährige aktive Mitgliedschaft wurden bei der Versammlung Klaus und Michael Blocher sowie Ralf Hatt mit der silbernen Vereinsehrennadel ausgezeichnet. Vom DSB und vom WSV erhielten Franz Karner und Joachim Gäckle die silberne Verbandsehrennadel.