Dornhaner Schwarzwaldverein organisiert Schatzsuche für Familien / GPS-Geräte weisen den Weg

Dornhan. Auf der Geocaching-Tour des Schwarzwaldvereins Dornhan gab es diesmal nicht so viele Verstecke mit den GPS-Geräten zu finden, dafür mussten die Informationstafeln des Plenterwaldpfades aufmerksam gelesen werden.

Elf Stationen mit elf Fragen standen vor den fünf Familien, die sich auf die Suche machten. Auf dem Waldparkplatz am Hotel Zollernblick war für den Dornhaner Autokonvoi fast kein freier Platz mehr da. Die bange Frage lautete: Wollen die etwa alle auf Schatzsuche? Schließlich fanden alle Autos einen Platz, und die Einweisung an den GPS-Geräten konnte erfolgen. Zur Übung gab die Gruppe die Koordinaten eines zweiten Schatzes ein, dessen Versteck am Rande des Naturpfads lag. Auf dem Weg dorthin lösten die Dornhaner Rätsel um Rätsel. Jede gefundene Lösung stand für eine Zahl, die im Text auf den Informationstafeln versteckt war. Gemeinsam wurden Fragen und Texte verglichen, die Zahl ermittelt und in eine Tabelle eingetragen.

Auf der Hälfte der Strecke schlug das GPS-Gerät an. Dort musste der erste Schatz versteckt sein. Aber wo? Familienwart Jörg Baumann gab den Kindern Tipps, wie und wo die "Verstecker" einen Ort für ihren Schatz aussuchen. Daher auch der Name, denn "to cache" bedeutet im Englischen verstecken. Und so wurde das Versteck bei einem... Nein, der Fundort darf hier nicht verraten werden.

An der letzten Station angekommen, ging die große Rechnerei los. Aus den vielen Zahlen mussten die Koordinaten des Plenterwald-Caches ermittelt werden. Einige nahmen die Rechnerfunktion ihrer Smartphones zu Hilfe, andere schafften die Rechnung auch im Kopf. Dann musste die Truppe noch die Koordinaten ins GPS-Gerät eingeben und dem Pfeil im Display folgen. Und wieder war Suchen angesagt. Schon etwas erfahrener, war der Blick für mögliche Verstecke geschärft. Auch dort dauerte die Suche nicht lange. Und der Fund wurde in einem kleinen Buch, das immer bei den Geocaches dabei liegt, eingetragen. Auch wurden die kleinen Schätze, die manchmal dabei sind, getauscht.

Das wäre es eigentlich gewesen, hätte nicht der Familienwart noch eine kleine Überraschung parat gehabt. Er hatte noch eine wirkliche Schatzkiste versteckt, wie jedes Jahr. Diese befand sich 50 Meter entfernt in nördlicher Richtung, den Weg wiesen die GPS-Geräte. Aber Baumann hatte die Kiste gut versteckt, und es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis die Stelle gefunden war. Den Schlüssel für die Schatzkiste bekam der Finder. Dieser durfte auch als erster einen Blick hinein werfen. Fast verhielt es sich wie bei einem Überraschungsei: In der Kiste gab es etwas zum Naschen, zum Spielen und manche Überraschung. Alles fand einen Abnehmer, so traten die Familien zufrieden den Heimweg an.