Als Familiensache betrachten die Hönings ihre Firma und deren Erweiterung. Christian, Monika, Sebastian und Ludger Höning übergeben das Baugesuch an Bürgermeister Markus Huber und Wirtschaftsförderer Bernd Heinzelmann (von links). Foto: Danner Foto: Schwarzwälder-Bote

Mado GmbH erweitert in der Maybachstraße / Gelder aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bewilligt

Von Marcella Danner

Dornhan. Das Baugesuch ist jetzt eingereicht – im Frühjahr soll der Spatenstich erfolgen. Die Firma Mado erweitert in der Maybachstraße.

"Heute ist der Brief gekommen." Bürgermeister Markus Huber hatte gute Nachrichten dabei, als er zur offiziellen Übergabe des Baugesuchs zur Firma Mado kam. Er konnte der Geschäftsführer-Familie Höning mitteilen, das die beantragten Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) genehmigt wurden. Und er freut sich natürlich, dass die Firma am Standort Dornhan expandieren möchte und somit Arbeitsplätze sichert. Die Mitarbeiterzahl ist im vergangenen Jahr auf 75 angewachsen, weiß Seniorchef Ludger Höning zu berichten. Derzeit sind Teile der Firma noch in der Balmerstraße untergebracht. Das Baugesuch muss jetzt noch vom Gemeinderat abgesegnet werden. Im Frühjahr soll dann Spatenstich in der Maybachstraße – im Gewerbegebiet am Dornhaner Ortsausgang in Richtung Marschalkenzimmern – sein. Dort wird angrenzend ans bestehende Firmenareal gebaut. Ein Bürotrakt mit rund 700 Quadratmetern und eine Halle mit 1500 Quadratmetern werden hier entstehen. Dann wird der logistische Spagat zwischen den beiden Standorten beendet sein.

Die Auftragslage sei gut, betont Ludger Höning. Während des Fototermins werden gerade Maschinen verladen, die in den USA bei einer Messe gezeigt werden. Die Familie Höning, Inhaberin der Vakona GmbH im westfälischen Lienen, hatte die Maschinenfabrik Dornhan im Jahr 2012 übernommen. Die Mado GmbH stellt weiterhin Fleischereimaschinen her.

Wenn die Firma Mado schließlich aus den angemieteten Räumen in der Bamlerstraße ausgezogen ist, will die Stadt eine neue Verwendung für dieses Gebäude finden.

Parallel werde deshalb bereits geprüft, wie es dort im Sanierungsgebiet mit dem städtischen Gebäude weitergehen wird, sagt Bürgermeister Markus Huber.