Bei Pausenraum im Schulkeller regt sich leiser Widerspruch im Gemeinderat

Von Petra Haubold

Dornhan. Bei Gedanken an einen Pausenraum im Schulkeller regte sich im Gemeinderat leiser Widerspruch.

Im Untergeschoss im Schulzentrum will die Stadt einen etwa 23 Quadratmeter großen Schulraum als dringend benötigten Pausenraum einrichten. Der Brandschutz sei unproblematisch, weil es einen zweiten Fluchtweg gebe, aber die Belichtung sei ein Problem, führte Bürgermeister Markus Huber in der jüngsten Ratssitzung im Zuge der Baugesuche aus.

Zwei Lichtschächte gebe es zwar, doch da dringe gerade so viel Licht ein, wie vom Landratsamt genehmigt werde, um einen Umbau zu realisieren. "Es ist keine perfekte Lösung, aber es ist möglich", favorisierte der Rathauschef den Umbau. Rund 16 500 Euro will die Stadt im neuen Haushaltsplan hierfür einstellen.

Zwei Stadträte wollten wissen, ob es nicht schönere Räume im Schulzentrum für diesen Zweck gebe, da die Tage der Werkrealschule in Dornhan ja gezählt seien. Da werde doch im kommenden Jahr Platz frei, so der Tenor. Schließlich wolle man für die Schüler eine bestmögliche Lösung, das heißt, einen Raum mit Tageslicht zur Verfügung stellen. Der Aufenthaltsraum im Untergeschoss wurde hergerichtet und freundlich gestaltet, sagte der Bürgermeister.

Doch wenn die Werkrealschüler tatsächlich draußen seien, wolle man das Raumkonzept noch einmal durchgehen. Im Oktober sei eine Begehung mit dem Technischen Ausschuss geplant, versprach Huber. Letztendlich stimmten alle Räte dem Baugesuch zu.