Dornhan stimmt Breitbandversorgungskonzept des Kreises zu

Dornhan (cel). Schnelles Internet auch auf dem abgelegensten Gehöft? Soweit wird es wohl vorerst nicht kommen. Doch der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, in den kommenden zweieinhalb Jahren 95 Prozent aller Haushalte im Kreis Rottweil mit 30 Mbit/s zu versorgen. Diese Nachricht teilte Bürgermeister Markus Huber am Montagabend taufrisch dem Gemeinderat mit.

Im Stadtgebiet gebe es durchaus noch Defizite. Fürnsal und Gundeslhausen oder Teile von Busenweiler und Marschalkenzimmern seien schlecht versorgt, so Huber. Zwar könne nicht jeder Hof auf den besten Stand gebracht werden. Durch den Austausch der Kupfer- gegen Glasfaserkabel bis zur Ortsgrenze erhoffe man sich aber auch eine Verstärkung und damit Verbesserung in den entlegeneren Teilen. Am letzten Wasserhahn einer langen Leitung kämen bei zu wenig Druck eben nur ein paar Tropfen heraus, veranschaulichte Huber die momentane Situation.

Die Kommunen seien froh, dass sich der Landkreis des Themas annehme. Denn als einzelne Stadt oder Gemeinde könne man dies gar nicht leisten.

Kostenfrei geht die Anbindung ans schnelle Internet allerdings nicht vonstatten. Denn die Betreiber werden mit Zuschüssen gelockt, die finanziert werden müssen. Somit steige die Kreisumlage.

Nur so sei es aber möglich, "hochwertig zu arbeiten in wunderschöner Landschaft". Der ländliche Raum, so der Bürgermeister, werde gestärkt.

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