Das Ehenmal auf dem Dornhaner Friedhof Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Volkstrauertag: Die Jugend gestaltet die Gedenkfeier in Dornhan mit

Am Volkstrauertag wird vor allem an die Toten der Weltkriege gedacht. Bürgermeister Markus Huber will dem Gedenktag aber "ein neues Gesicht" geben.

Von Marzell Steinmetz

Dornhan. Nur noch wenige Leidtragenden könnten über den Zweiten Weltkrieg berichten, sagt Huber. Man könne nicht nur in der Vergangenheit verharren.

Für den Dornhaner Bürgermeister hat der Volkstrauertag inzwischen eine zusätzliche Bedeutung gewonnen. Nach wie vor gebe es Kriege und in der Folge Flüchtlinge, die auch nach Dornhan kämen. Damit hat der Volkstrauertag für ihn immer noch Aktualität und seine Berechtigung.

Für den Frieden eintreten: Das ist für Huber zu einem wesentlichen Aspekt des Gedenktages geworden, und da will er vor allem die Jugend mit einbeziehen. Gerade die junge Generation sei gefordert, sich durch ihr Bekenntnis am Volkstrauertag für den Frieden in der Welt einzusetzen, erklärt er.

Jugendliche werden daher auch die Feier am Sonntag beim Ehrenmal auf dem Dornhaner Friedhof mitgestalten. Umrahmt wird sie vom örtlichen Männergesangverein, Musik- und Trachtenverein sowie vom VdK-Ortsverband, der einen Kranz niederlegen wird. n  Im ganzen Stadtgebiet finden am Sonntag Gedenkfeiern auf den Friedhöfen und an den Ehrenmälern statt: 9.45 Uhr in Bettenhausen, 11.15 Uhr in Busenweiler, 10.45 Uhr in Dornhan, 11.20 Uhr in Fürnsal, 10.30 Uhr in Leinstetten, 10.45 Uhr in Marschalkenzimmern und 11.30 Uhr in Weiden.