Noch sehen die weißen Fliesen etwas steril aus. Doch Bürgermeister Markus Huber (links) und Matthias Pickhardtt erklären: Hier können die Kinder selbst gestalten. Foto: Danner Foto: Schwarzwälder-Bote

Neue sanitäre Anlagen im Kindergarten Marschalkenzimmern

Von Marcella Danner

Dornhan-Marschalkenzimmern. Eigentlich müsste der Kindergarten in Marschalkenzimmern grundlegend saniert werden. Die Heizkosten sind relativ hoch, sagt Bürgermeister Markus Huber.

Deshalb hat die Verwaltung von einem Architekturbüro eine energetische Sanierung des Gebäudes aus dem 1970er-Jahren prüfen lassen. Das Ergebnis war recht ernüchternd. Da der Kindergarten aus mehreren, ineinander verschachtelten Bauten besteht, lägen die Kosten bei mehreren 100 000 Euro.

Denn wenn auf den Flachdächern gedämmt wird, verschwinden Fenster in den angrenzenden Gebäudeteilen, für die dann wiederum Ersatz geschaffen werden müsste – ein recht umfangreiche Maßnahme also.

Der Gemeinderat werde sich grundlegende Gedanken über den Kindergarten in Marschalkenzimmern machen müssen und das Raumkonzept überdenken, so Huber. Womöglich komme man zu dem Schluss, das irgendwann ein Neubau kaum teurer aber sinnvoller sei.

Nichtsdestotrotz nahm die Stadt nun Geld in die Hand und investierte in die sanitären Anlagen, die doch schon arg in die Jahre gekommen waren. Man habe sich entschieden, die Fliesen an den Wänden zu belassen, sagt Matthias Pickhardt, der Leiter des Technisches Baubüros.

Allerdings sind sie nun weiß gestrichen. Die Kinder können diesen neutralen Untergrund dann verzieren und selbst gestalten. Auch die Decke ist jetzt weiß. Der Raum wirkt deutlich einladender.

Neue Waschbecken und die Toilettenschüsseln werden noch installiert, sodass der Betrieb nach den Ferien seinen gewohnten Gang gehen kann.

Zwischen 20 und 30 Kinder werden hier altersgemischt betreut. Träger des Kindergartens ist die evangelische Kirchengemeinde.