Im evangelischen Kindergarten im Stadtteil Marschalkenzimmern gibt es ab September 35 Kindergartenplätze. Bei Bedarf könnte hier noch eine Kleingruppe eingerichtet werden. Foto: Haubold Foto: Schwarzwälder-Bote

Bedarfsplanung findet Zustimmung im Gemeinderat / Dritte Krippengruppe wäre möglich

Dornhan (ph). Kindergartenbedarfsplanung nennt sich das, wenn eine Gemeinde den Bedarf an Plätzen mit dem Bestand abgleicht. Eigentlich könnte alles wie im vorigen Jahr bleiben. Manche Entwicklungen lassen sich aber noch nicht voraussehen.

In der jüngsten Sitzung des Dornhaner Gemeinderats stellte Bürgermeister Markus Huber die Kindergartenbedarfsplanung 2015/16 vor, die zur Kenntnis genommen wurde. Im Kinderhaus können, wie schon im vergangenen Kindergartenjahr, 90 Plätze angeboten werden. Mittlerweile gebe es zwei Kinderkrippengruppen für die unter Dreijährigen-Betreuung mit jeweils zehn Plätzen. Die Kleingruppe entfalle damit, führte Huber aus. Für die Regelgruppe ab drei Jahren sind es weiterhin 28 Plätze und für die über Zweijährigen werden insgesamt 48 Plätze zur Verfügung gestellt.

Man wolle das Kinderhaus so weiterlaufen lassen wie voriges Jahr, die Auslastung sei stabil, so Huber. Das Kinderhaus sei aber in der Lage, eine dritte Krippengruppe einzurichten. "Da sind wir noch handlungsfähig, allerdings gibt es im Moment keinen Bedarf", sagte Huber. In die Planung für das laufende Jahr sind für Kinder über drei beziehungsweise über zwei Jahren außerdem der evangelische Kindergarten Dornhan mit weiterhin 50 Plätzen, der katholische Kindergarten Leinstetten mit 37 Plätzen, der evangelischen Kindergarten in Marschalkenzimmern mit 35 Plätzen und der evangelische Kindergarten in Weiden mit 35 Plätzen einbezogen.

Das Dornhaner Betreuungsangebot erstreckt sich somit auf alle im Kindergartengesetz beschriebenen Betreuungsformen, von der Regelgruppe über die Tagesbetreuung und Gruppen mit verlängerter Öffnungszeit bis hin zu Mischgruppen. Vom Typus her überwiege überall, außer im Kinderhaus, die Regelgruppe mit den über Dreijährigen, informierte Huber. In allen Stadtteilen sei eine Aufnahme ab zwei Jahren möglich. Änderungen bei den Gruppen gebe es zunächst nicht. Allerdings beginne das Jahr in Marschalkenzimmern nur eingruppig. Die erneute Einrichtung einer weiteren Gruppe sei von der Zuwanderung von Asylbewerberfamilien abhängig. "Bei Bedarf können wir hier aufstocken."