Eine Gruppe des Schwarzwaldvereins Dornhan wandert in den Alpen. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Touren: Schwarzwaldverein drei Tage lang in den Alpen / Erlebnisreiches Wochenende

Dornhan. Drei Wandertage im Arlberggebiet, 35 Kilometer Weg, 1335 Meter Auf und 1707 Meter Ab, das sind die nackten Daten. 20 Bergwanderer des Schwarzwaldvereins starteten um 7 Uhr in Dornhan, um den Shuttlebus an der Haltestelle Kirchle in Zug zu erreichen. An der Endstation "Formarinsee" wurden die Rucksäcke geschultert, denn 40 Minuten Gepäckmarsch zur Freiburger Hütte standen an. Es war ein breiter Fahrweg rund um den See, der den Blick auf die Berge ringsherum ohne Stolpergefahr ermöglichte. Nach dem Mittagessen stand das Einlaufen mit 20 Prozent Steigungen an. Ziel war ein kleiner Sattel auf dem Weg zur Saladinaspitze. Hier bei guter Fernsicht und warmen Sonnenstrahlen wollte niemand wieder hinunter zur Freiburger Hütte. Aber aufkommende Wolken erzwangen die Rückkehr zur Basisstation.

Die Bergwanderer waren am nächsten Tag zum Start der Wanderung um die Rote Wand auf Regen eingestellt. Auf dem Weg zur Mittagsrast auf der Klesenzaalpe hatte aber die Sonne hatte die Oberhand bekommen. Die Murmeltiere schauten der Wanderkarawane nach. Eine schöne erste Etappe bis zur Rast.

Der Rückweg war noch mit einigen Höhenmetern gespickt und trieb die Schweißperlen auf die Stirn. Nach neun Stunden Wanderung war die Freiburger Hütte wieder erreicht.

Der letzte Tag in den Alpen begann mit einem Ausblick auf den nebelbedeckten Formarinsee. Die vollen Rucksäcke durften mit dem Bus fahren. Die Eigentümer dagegen erwanderten die erste Etappe des Lechwegs, der dem Lauf des Lechs bis nach Füssen folgt. Keine großen Steigungen waren zu meistern, da der Weg dem noch jungen Lech folgte. Nach zwölf Kilometern erlebnisreichen Eindrücken wurde die Rückfahrt angetreten.