Zum Auftakt der Backhaushockete spielt die Kapelle des Musikvereins Marschalkenzimmern. Foto: Rössler Foto: Schwarzwälder-Bote

Backhaushockete: In Marschalkenzimmern dreht sich drei Tage lang alles um Leckereien, die frisch dampfend aus dem Ofen kommen

Leckeres aus dem Holzofen gab es bei der Backhaushockete in Marschalkenzimmern, die erstmals drei Tage lang stattfand. Zum guten Essen gab es darüber hinaus viel Musik.

Dornhan-Marschalkenzimmern. Auftakt der Backhaushockete des Musikvereins Marschalkenzimmern war am Samstagnachmittag bereits um 16 Uhr. Die gastgebende Kapelle unter der Leitung von Andràs Bori unterhielt die ersten Festgäste mit flotter Musik.

Parallel hierzu wurde im Backhaus schwer gearbeitet. Das Team um den Vereinsvorsitzenden Martin Rot hatte den Backofen laufend gefüllt, um die begehrten Zwiebelberda, Rahmberda und Flammkuchen ofenwarm ins Festzelt zu bringen. Die knusprigen Brotlaibe wurden bereits am Freitag in großer Anzahl verkauft.

Dann war es die 13-köpfige Kapelle aus Schömberg mit ihrer "Bira Böhmischen Blasmusik", die den richtigen Ton fand und die Gäste im übervollen Zelt und viele in der lauen Sommernacht vor dem Zelt bis kurz vor Mitternacht unterhielt.

Polka- und Marschmusik, dazwischen moderne Schlagern, machten den Abend kurzweilig. Eine Überraschung hatte die Kapelle bei dem Lied "Liebe kleine Schwarzwaldmarie, Dir bleib ich treu, Dich vergesse ich nie" parat, als eine temperamentvolle und hübsch gekleidete Schwarzwaldmarie mit strohblonden Zöpfen durchs Zelt auf die Bühne tanzte.

Hierzu begrüßte Nicole Joos die Gäste und Kapelle und empfahl, bei vielseitiger Musik die Backhaushockete zu genießen. Vorab sagte sie dem DRK Dank für den Thekendienst.

Dann kam die Jugend bei der "After Summer Revival Party" mit DJ Jay Enso und dem besonderen Getränkestand auf ihre Kosten.

Nonstop ging der Festbetrieb am Sonntag weiter mit dem Frühschoppen. Die Kapelle des Musikvereins Waldmössingen unter der Leitung von Robert Stuhlberg hatte ihren Auftritt. Die 30 Musiker spielen Mittelstufe und erfreuten drei Stunden lang die vielen Essensgäste im und vor dem Zelt mit ihrer Musik. Zum Mittagessen oder Holzofengebäck mit einem Viertele trafen sich an dem Spätsommertag wieder Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung.

Dann durfte die Jugendkapelle Marschalkenzimmern/Hopfau unter der Leitung von Sarah Schanz eine Stunde lang ihr Können unter Beweis stellen. Die junge Kapelle hat ihr eigenes Logo kreiert und stellte "km/h" (Kapelle Marschalkenzimmern/Hopfau) vor, die mit zunehmender Spieldauer immer schneller wurde.

Letzter Musikgenuss und sehr gute Unterhaltung bot die Musikkapelle aus Altoberndorf bis zum Ende der zweitägigen Hockete.

Am Montag gab es ab 17 Uhr erstmalis ein Handwerkervesper, das von der Band "Wellblech" begleitet wurde.