Pfarrer Oliver Helmers (Mitte) und Inge Schanz vom Nachmittagstreff bedanken sich bei Roland Schuler für den Vortrag über den Kirchenbau. Foto: Rössler Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag zum Jubiläum / Viele Besucher

Dornhan-Marschalkenzimmern/Weiden (rö). Die evangelische Kirchengemeinde hatte zum Nachmittagstreff eingeladen, und viele Bürger aus Marschalkenzimmern, Weiden und Hochmössingen kamen und füllten den Prälat-Griesinger-Saal.

Inge Schanz war bei der Begrüßung sichtlich erfreut über die große Resonanz, weckte doch der angekündigte Vortrag und die Dia-Dokumentation von Roland Schuler Interesse. 50 Jahre Christuskirche sei Grund genug zum Feiern. Dann lud sie ein zum Kaffeetrinken an gedeckten Tischen.

Roland Schuler, Bautechniker beim Architekturbüro Schlotter in Sulz, wurde vor 52 Jahren zum Bauleiter für den Kirchenbau ernannt und konnte ab März 1963 den gesamten Bauverlauf, vom Baugrundaushub bis zur Einweihung mit Dias dokumentieren.

Die Kirche, 22 Meter lang, 20 Meter breit mit fünf Ecken, wurde für 300 Plätze plus Empore konzipiert. "Wie eine Henne ihre Kücken" soll die Kirche die Gläubigen beschützen, waren seine Ausführungen zur Dachkonstruktion. Die Kirche habe einen umbauten Raum von 3165 Kubikmetern.

Für alle Gäste hoch interessant war, den Kirchenbau mit festlicher Einweihung nochmals durch 140 Dias mit fachmännischer Erläuterung zu erleben. Über die früheren Ehrengäste bei der festlichen Einweihung konnte spekuliert werden. Anerkennenden Applaus für die historische Arbeit galt Roland Schuler.

Christliche Erläuterungen gab anschließend Pfarrer Oliver Helmers über die Kanzelverkleidung, die bunte Verglasung, die die Flamme der Liebe darstellen soll, den Taufstein und den Altar mit Kreuz.

Als Dankeschön für den aufschlussreichen Vortrag durfte Schuler eine Präsenttasche entgegen nehmen.