Planung des Landes für die Umsetzung im Glatttal weit gediehen

Dornhan (bos). Noch einige Zeit wird ins Land ziehen, bis die Lücken im Netz straßenbegleitender Radwege geschlossen sind. Die drei Dornhaner Kandidaten für den Ausbau des Radwegerundnetzes im Landkreis – die Strecken Dornhan-Fürnsal, Leinstetten-Kaltenhof und -Sterneck und Hochmössingen-Weiden – haben auf der Prioritätenliste des Landkreises die Ränge 30, 39 und 41.

Da man wohl nicht allzuviel Geld einsetzt, bleibt eine rasche Realisierung unwahrscheinlich. Vorbereitet sein will man in Dornhan dennoch. Weswegen demnächst über den Radweg zwischen Kernstadt und Fürnsal diskutiert werden muss.

Anders sehe es beim Land aus, unterrichtete Bürgermeister Markus Huber am Montag den Gemeinderat. Dort werde Geld und "Manpower" in die Hand genommen. Deutlich wird das beim Thema Glatttal-Radweg, wo die Vermessungen abgeschlossen sind und alle vier Planungsabschnitte gezeichnet seien. Derzeit laufe die naturschutzrechtliche Prüfung, bald solle für die Gemarkung Schopfloch bis Leinstetten die landschaftspflegerische Begleitplanung vorliegen. Die Stadt unterstütze weiterhin den Ausbau des Glatttal-Radwegs.

Bei anderen Wegesystemen ist die Lage nicht brisant. Das "Radparadies Rottweil" weist eine Tour "von Dornhan ins Glatttal" aus, gewissermaßen einmal rund um Dornhan, ein Teil der Route "An Neckar und Glatt" liegt auf Dornhaner Gebiet, und dann gibt es noch den Drei-Täler-Radweg. Für die Beschilderung sei der Kreis verantwortlich, Nachbesserung angekündigt.

Das Landesradfernwegenetz verläuft nur auf kurzer Strecke, und zwar auf dem Aischfeld, auf Dornhaner Markung.