Das neue Fahrzeug der Feuerwehr wird eingeweiht. Foto: Schwarzwälder-Bote

Betriebe: Autohaus Blocher und Heizungs- und Sanitärbauer Günthner präsentieren sich / Neues Feuerwehrfahrzeug eingeweiht

Dornhan. Und wieder lockten glänzendes Blech, Informationen, Leckereien und Musik nach Dornhan. Zahlreiche Interessierte besuchten das Frühlingsfest beim Autohaus Blocher. Zudem wurde das neue Feuerwehrfahrzeug eingeweiht.

Das Autohaus und der Heizungs- und Sanitärbauer Günthner in Dornhan veranstalteten am gestrigen Sonntag gemeinsam ihr Frühlingsfest. Ein Höhepunkt war die Segnung und Übergabe des neuen MTW an die Feuerwehr.

Beim bunten Frühlingsfest auf dem Gelände des Autohauses Blocher drehte sich gestern vieles um die aktuellsten Trends in der Autobranche.

Dicht an dicht waren hier die brandneuen Modelle während der Autoschau aufgereiht.

Wie frisch gezapftes Trinkwasser mit Kohlensäure schmeckt, durften die Besucher bei Sanitär- und Heizungstechnik Günthner ausprobieren.

Der Musik- und Trachtenverein mit Dirigentin Irena Soloducha-Moleta sorgte schon am Vormittag für Frühlingsgefühle in den schönsten Tönen. Sichtlich ihren Spaß hatten die kleinen Gäste auf der bunten Hüpfburg und bei den kreativen Bastelangeboten. Eine Vielfalt an Leckereien hatten die Feuerwehrmitglieder in der Werkstatthalle, die sich um die Mittagszeit mehr und mehr füllte, vorbereitet. Wer wollte, konnte sein Glück bei einem Gewinnspiel testen, neue Automodelle Probe fahren oder sich über moderne Heizungs- und Bädertechniken informieren.

Für Daniela Blocher, die das Autohaus nunmehr in dritter Generation leitet, und ihren Bruder Thomas läuft es derzeit gut: "Der lange Winter war zwar anstrengend, aber jetzt im Frühjahr entwickelt sich die Auftragslage sehr positiv", erzählte die junge Unternehmerin. Ein echter Renner sei der neue Fiat Tipo Kombi. "Der wird richtig gut verkauft". Schließlich gebe es für einen günstigen Kombi eigentlich immer Bedarf, war sich Daniela Blocher sicher.

Doch auch die Kleinwagen, beispielsweise der Fiat 500, seien "echte Sympathieträger" und würden sehr gerne gefahren. Ein Hingucker war der neue Fiat Spider mit seinem authentischen italienische Design.

Auch Elmar Günthner zeigte sich sehr zufrieden über seine derzeitigen Geschäftszahlen. Eigentlich habe man in den vergangenen 20 Jahren immer eine gute Auftragslage gehabt. "Wir hatten noch nie keine Arbeit", schmunzelte der Handwerker. Doch ein Wermutstropfen sei der Mangel an Fachkräften – wie eben fast überall im Handwerk: "Wenn ein Mitarbeiter geht, dann lässt er sich enorm schwer ersetzen", wusste Elmar Günthner, der selbst im Jahr ein bis zwei Lehrlinge ausbildet, zu berichten. Ohne Fachkräfte gehe es aber nicht, betonte Günthner.

Froh ist er darüber, dass sein Sohn Patrick, der derzeit die Meisterprüfung absolviert, in den elterlichen Betrieb einsteigen will. Wie der Sprudel mit dem "Grohe Blue" aus dem Wasserhahn kommt, interessierte im Laufe des Tages die vielen Besucher genauso, wie die neuen umweltfreundlichen Heizsysteme, die Elmar Günthners Frau Manuela und die Mitarbeiter vorstellten.

Ein Höhepunkt beim Frühlingsfest war die Fahrzeugübergabe des neuen Mannschaftstransportwagens an die Feuerwehrabteilung Dornhan. Die Feuerwehr habe sich diesen MTW selbst erarbeitet, erklärte Bürgermeister Markus Huber im Beisein zahlreicher Besucher, die bei strahlendem Sonnenschein die Segnung des Einsatzfahrzeuges verfolgten. Das alte Fahrzeug sei vor gut einem Jahr ausgemustert worden.

Mit Hilfe des Stadtetats wurde nach Ausschreibung ein 150 PS-starker Fiat Ducato für rund 46 000 Euro bei Auto-Blocher erworben und konnte dann umgebaut werden. Grund genug, die Einweihung mit dem Frühlingsfest zu verbinden, meinte der Rathauschef, sichtlich stolz auf die notwendige Neuanschaffung. Manchmal zähle jede Minute, das Fahrzeug sei hier eine unverzichtbare Schnittstelle, so Huber. Bei dem neuen Feuerwehrfahrzeug handelt es sich um einen sogenannten Mannschaftstranswagen mit acht Plätzen. Details zur Innenausstattung nannte Stadtkommandant Frank Pfau. Die Hauptaufgabe dieses Fahrzeuges bestehe darin, bis zu neun Feuerwehrkameraden transportieren zu können, um größere Einsatzszenarien abzuwickeln. Auch die Jugendfeuerwehr solle es nutzen.

Gleich drei Geistliche weihten das Fahrzeug: Der evangelische Pfarrer Hansjörg Landenberger, Monika Prillwitz von der katholischen Kirchengemeinde und Pastor Jürgen Blum von der evangelisch-methodistischen Gemeinde erteilten der Neuanschaffung den ökumenischen Segen.