Der Spieleparcours am Familientag bei den Schülerbibeltagen in Dornhan führt auch in "Luthers Garten". Foto: Kirche Foto: Schwarzwälder-Bote

Religion: Schülerbibeltage gipfeln im Familientag mit Spielen

Dornhan. Wie kam es, dass Martin Luther Mönch wurde? Was hatte der Reformator in seiner Kindheit erlebt? Und was hat Jesus eigentlich durch Martin Luther in Bewegung gesetzt? Dies und vieles mehr war Inhalt der Schülerbibeltage, die am Samstag in einem gut besuchten Familientag gipfelten.

Zusammen mit 26 Helfern aus der Kirchengemeinde hatte Schwester Christa Weik aus Aidlingen ein Spielprogramm rund um Martin Luther entwickelt. Und das machte am Samstag nicht nur den jungen Teilnehmern, sondern auch ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern einen Riesenspaß.

Beim Familientag der Schülerbibeltage durfte nach Herzenslust gespielt und gesungen werden. Eine bunte Spielstraße unter dem Motto "Luther Live", die rund um das Gemeindehaus aufgebaut war, machte den Kindern großen Spaß. Hier durften sie in "Luthers Bibliothek" stöbern und biblische Bücher in die Regale einsortieren. In "Luthers Schreibstube" konnten sie mit einer echten Feder eine Urkunde entwerfen. In "Luthers Garten" wurden Gewürze erkundet und Tiere gestreichelt. Bei "Luther Zuhause" stand ein Lieder-Quiz auf dem Programm.

Zudem bekamen alle Teilnehmer Lernverse und durften anhand von selbst gemachten Plakaten Lieder anstimmen und in einzelnen Gruppen auch selbst mal experimentieren. Neben der Entdeckungsreise auf Luthers Spuren stand auch ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm.

Zum Abschluss zeigte Christa Weik eine Bilderpräsentation über die Missionarin Ulrike Heyder aus Königsbronn, die beim Stamm der Sola im westafrikanischen Benin die Bibel in die Sola-Sprache übersetzte, um das Evangelium verständlich zu machen.

"Viele wussten schon ganz schön viel von Martin Luther aus dem Religionsunterricht, da war ich wirklich erstaunt", freute sich Christa Weik über Interesse und Wissbegierde der jungen Bibelforscher. Die Diakonin und Religionspädagogin schätzte auch das harmonische Miteinander bei den gut 20 Teilnehmern im Alter von sechs bis 13 Jahren.

Mit einem Familiengottesdienst gingen die Bibeltage am Sonntag in der Stadtkirche zu Ende.