Kämmerer gibt erste Einschätzung zum abgelaufenen Haushalt im Gemeinderat / Rücklagen werden aufgestockt

Von Marcella Danner

Dornhan. Eins ist jetzt schon sicher: 2014 war wieder ein gutes Jahr für die Stadt Dornhan. Kämmerer Bernd Heinzelmann stellte eine erste Einschätzung des abgelaufenen Haushalts im Gemeinderat vor.

Einen "groben Überblick" hatte Heinzelmann für das Gremium zusammengestellt. Sein Fazit: Fast überall steht ein Plus. Gut 500 000 Euro mehr als im Plansatz stehen im Verwaltungshaushalt auf der Habenseite.

Höhere Einkommensteuerzuweisung, eine gute Gewerbesteuer und ein Mehr an Schlüsselzuweisungen sorgen für mehr Geld im Stadtsäckel. Somit liegt das vorläufige Ergebnis bei rund 12,6 Millionen Euro. 2,1 Millionen Euro können also voraussichtlich dem Vermögenshaushalt zugeführt werden, das sind knapp 900 000 Euro mehr als anvisiert.

Einen großen Brocken bei den Ausgaben im Verwaltungshaushalt stellen die Personalkosten dar (21 Prozent). Auch die Kreisumlage ist, nach vorausgegangenen guten Jahren für Dornhan, mit 13 Prozent eine ordentliche Größe im Etat.

Im Vermögenshaushalt bilden die Baumaßnahmen eine beachtliche Kostenstelle. Hierunter fallen mit 32 Prozent Anteil die Sanierungsarbeiten am Schulzentrum.

Trotz Tilgung von Krediten kann die Stadt Dornhan in 2014 noch etwas in die Rücklagen packen. Statt wie erwartet 200 000 Euro werden es voraussichtlich gute 500 000 Euro sein.

Zu beachten sei, dass die überplanmäßigen Ausgaben für das Baugebiet Hausacker in Leinstetten noch in 2014 beschlossen wurden, ein Großteil der Kosten aber erst in diesem Jahr angefallen ist. Daher ist das Ergebnis um rund 200 000 Euro geringer als geplant.

Weitere Änderungen, so der Kämmerer, ergeben sich nach Feststellung der Haushaltsreste, die dem Gremium zur Feststellung des Jahresabschlusses vorgelegt werden.

Steuereinnahmen spülen der Kommune Geld in den Stadtsäckel und schaffen ein Polster für schlechtere Zeiten

Mit der Erhöhung der Rücklagen habe sich die Stadt ein kleines Polster erarbeitet, betonte Kämmerer Bernd Heinzelmann.

Denn die vergangenen Jahren waren gute für die Kommune. So habe man nun einen Puffer, von dem man zehren könne, wenn es mit den Steuereinnahmen und Zuschüssen einmal nicht mehr so gut laufe.