Ein Besuchermagnet: Seit der Eröffnung des SchieferErlebnis sind dort 12.891 Gäste gezählt werden. Foto: Visel

Attraktion in Dormettingen hat 12.891 Besucher in erster Saison. Geschäftsführer Karlheinz Scheiffele zeigt sich im Gemeinderat zufrieden.

Dormettingen - Eine überaus positive Bilanz der ersten Saison im SchieferErlebnis Dormettingen hat der Geschäftsführer Karlheinz Scheiffele in der Sitzung des Gemeinderats gezogen. "Der Park wird gut angenommen, wir liegen voll im Plan."

Der Schieferpark war am 5. und 6. Juli offiziell im Beisein von Landtagspräsident Guido Wolf und Verkehrsminister Winfried Hermann eingeweiht worden. Seit damals, berichtete Scheiffele in einer umfangreichen und mit vielen Fotos versehenen Präsentation, seien 12.891 Besucher im SchieferErlebnis gezählt worden. Darunter 3612 Personen, die eine Familienkarte hatten, sowie insgesamt 1450 Personen (Erwachsene und Kinder), die den Park in einer Gruppe besuchten.

Besonders erfreulich sei, dass selbst im Oktober 2781 Gäste gekommen seien, mithin nur geringfügig weniger als im Vormonat mit 2982 Besuchern. Scheiffele: "Da waren wir doch erstaunt. Denn im September gab es immerhin noch zwei Sommerferienwochen." Im Juli sind 1539 Besucher gezählt worden, im August immerhin 5589. Mit diesen Zahlen, so Scheiffele, nähere man sich der prognostizierten Besuchermarke von 25.000 pro Jahr an.

Scheiffele erwähnte aber auch Kurioses: So sei im SchieferErlebnis auch ein Alpenstrandläufer beobachtet worden. "Wenn dieser seltene Gast im nächsten Jahr wieder vorbeischaut, bekommt er ein Bändle und wird als Besucher registriert."

In den Wintermonaten werde man sich Gedanken darüber machen, wie einige Dinge optimiert werden könnten. Vor allem soll die Zufahrt zum Erlebnispark im alten Ölschieferbruch ausgebaut werden.

Im kommenden Jahr werden im SchieferErlebnis zudem "mindestens zwei große Musikveranstaltungen" stattfinden, blickte Bürgermeister Anton Müller voraus, ohne diese Events allerdings näher zu konkretisieren. "Wenn wir alles, was geplant ist, unter Dach und Fach bringen, wird es nach oben schon grenzwertig", hob Müller auch auf die damit anstehenden organisatorischen Aufgaben ab.