Investition: Dormettinger Gemeinderat stimmt für neues Kommunalfahrzeug für rund 160 000 Euro

Von Beate Müller

Dormettingen. Das Einsatzfahrzeug des Bauhofs, ein Unimog 1200, ist seit 25 Wintern im Einsatz. Es entspricht nicht mehr den Anforderungen. Zudem ist zu erwarten, dass das marode Fahrzeug den kommenden Winterdienst nicht mehr störungsfrei überstehen wird. Deshalb muss Ersatz her.

Bei der Beratung der Verwaltung mit den Gemeinderäten Ulrich Steimle und Alfons Scherer sowie Bauhofleiter Jürgen Keck stellte sich heraus, dass nur wenige Fahrzeugtypen in Frage kommen können.

Das neue Kommunalfahrzeug darf mit Schneeräumer und Salzstreuer eine Länge von 7,20 Meter nicht überschreiten, da es sonst nicht in die Garage der Gemeinde passt.

Zudem soll die Steuerung des Fahrzeugs ohne Lkw-Führerschein möglich sein. Es soll eine Lastenverteilung auf Vorder- und Hinterachse gewährleisten, ein Antiblockiersystem besitzen und eine hohe Bodenfreiheit garantieren.

Nachdem verschiedene Firmen in Süddeutschland angeschrieben und aufgefordert wurden ein Angebot abzugeben, das dem Anforderungskatalog entspricht, entsprach besonders der Mercedes Unimog U218 der Firma Knoblauch GmbH in Immendingen den Kriterien. Mit einer Gesamtlänge von 6,98 Metern inklusive Schneepflug und Streugerät passt das Fahrzeug als einziges in die Garage.

Bauhofleiter Jürgen Keck bestätigte nach dem Test der kleinsten Unimogklasse eine hohe Wendigkeit und Winterdiensttauglichkeit. Einziger Nachteil, so Keck, sei das fehlende Automatikgetriebe.

Nichtsdestotrotz befürworteten die Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung die Neuanschaffung des Unimogs 218 zu einem Preis von 157 500 Euro.

Der Schneeräumer wird separat bestellt. Der Zuschlag dafür erging an die Firma Flötzinger Gerätetechnik in Polling. Diese Anschaffung kostet die Gemeinde rund 9370 Euro.