Ausstellung: Ursula Lohner und Inge Bönsch zeigen ab 6. November im Dormettinger Bürgerhaus ihre Werke / Kreativität wagen
Und wieder verwandelt sich das Dormettinger Rathaus in eine Kunstgalerie: Ursula Lohner und Inge Bönsch aus Balingen zeigen dort ab Sonntag, 6. November, ihre Werke.
Dormettingen. Unter dem Titel "Kreativität wagen – Nichts bietet mehr Freiheit als die Kunst" stellen die beiden Künstlerinnen bis einschließlich Sonntag, 20. November, aus.
Die Vernissage findet am Sonntag, 6. November, um 11 Uhr statt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Anton Müller führt Karl Edelmann in die Ausstellung ein. Für die musikalische Unterhaltung sorgen "Pop & Poesie" der Realschule Schömberg.
Ursula Lohner ist seit frühester Kinderheit vom Malen begeistert. Über verschiedene Techniken wie Öl- und Seidenmalerei sowie Arbeiten mit Pastellkreide kam sie zur Aquarellmalerei. In zahlreiche Kursen in der VHS Balingen hat sie ihre Kunst verfeinert. Seit 2010 besucht die Künstlerin ständig Kurse an der Musik- und Kunstschule Albstadt, wo sie bei Dozent Wolfgang Wiebe neben der Aquarellmalerei auch die Acryltechnik kennenlernte. Parallel dazu nimmt sie zur Zeit an einem Aquarellkurs bei Heinz Büchele an der Balinger VHS teil.
Da Ursula Lohner ihre Freizeit überwiegend in der Natur verbringt, spiegeln sich Landschaften, Tiere und Pflanzen in ihren Bildern wider, die sie seit 2000 schon in vielen Ausstellungen präsentiert hat. "Malen bedeutet für mich Entspannung und Spannung zugleich", sagt die Balinger Künstlerin. Ihre Werke waren seit 2000 in Ausstellungen in Balingen, auf der Burg Hohenzollern, in Owingen, Bisingen und Meßstetten zu sehen. Eine ständige Ausstellung hat sie unter anderem im Balinger Krankenhaus.
Inge Bönsch hat das Malen bereits im Kunstunterricht in der Schule begeistert. So hat sie damals schon zusammen mit Ursula Lohner zusätzlich die Kunst-AG besucht. Die ersten Malversuche unternahm sie bei einem VHS-Kurs im Jahr 1989. Danach besuchte sie für viele Jahre aufgrund ihrer familiären und beruflichen Situation keine Malkurse mehr. Nach dem Berufsleben fing sie dann wieder an zu malen und besuchte ab 2009 Kurse bei Nicolin Braun in Kreide und Acryl sowie bei Heinz Büchele (Aquarell). Seit 2015 ist sie in Malkursen von Birgit Guzmann-Batista mit Aquarell, Acryl und Aerocolor aktiv. Zwischendurch nahm sie an einem Kurs in Inzigkofen teil.
Ihre Werke waren in jüngster Zeit in der Oldtimerhalle in Dürrwangen, im Krankenhaus in Balingen und in der Zollernalbhalle in Bisingen zu bewundern. "Malen bedeutet für mich abschalten und entspannen, aber gleichzeitig auch die Herausforderung, Farben richtig umzusetzen", sagt die Künstlerin, die in Frommern wohnt.
Parallel zur Ausstellung im Rathaus findet auch wieder ein begleitendes Rahmenprogramm statt. Am Sonntag, 13. November, gibt es ab 17 Uhr in der Kirche St. Matthäus in Dormettingen einen Vortrag mit Stehempfang von Felix Weckenmann über das Kloster Beuron mit dem Titel "Augenblicke – Lichtblicke". Weckenmann zeigt Bilder vom Kloster Beuron und aus dem Donautal.
Am Sonntag, 20. November, findet im Foyer der Firma Anlagentechnik Weckenmann von 14 bis 17 Uhr die Ausstellung des Fotoworkshops "Dormettingen und mehr – aus einem besonderen Blickwinkel" statt. Die Kirchengemeinde lädt zum "Kulturkaffee" ins Betriebsrestaurant.
Die Ausstellung ist vom 6. bis 20. November, sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr, geöffnet.