Am Wochenende skizzierte OB-Kandidat Erik Pauly in Pfohren und Wolterdingen seine Vorstellungen einer attraktiven Donaustadt. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Erik Pauly spricht in den Ortsteilen Pfohren und Wolterdingen

Donaueschingen-Wolterdingen (bo). "Der Abzug der französischen Brigade und die sich daraus ergebenden Alternativen bietet Chancen, die andere Gemeinden nicht besitzen".

Im Gasthaus Sonne motivierte Oberbürgermeisterkandidat Erik Pauly die frei werdende Fläche von 15 Hektar Brigadegelände, städtebaulich in das Gesamtbild der Stadt zu integrieren. Die Ausweisung neuer Bauplätze und ein breit gefächerter Erhalt von Infrastrukturmaßnahmen trägt zum Entwicklungsprozess eines jeden Ortsteils bei, bekannte sich Pauly zu einer Entwicklung der Gesamtstadt. Die Investitionen für den Kauf und die Neugestaltung des Militärgeländes dürfen nicht zu Lasten der Ortsteile gehen, entgegnete Pauly. Zur gesunden Entwicklung der Ortsteile zählte er auch das kommunalpolitische Engagement zum Erhalt aller Infrastrukturmaßnahmen. Schulen und Kindergärten zählte er zur Essenz eines jeden Ortsteils. Entsprechende Betreuugsangebote für die Kinder sollen zudem dafür sorgen, dass auf Grund des demografischen Wandels eine Schließung der Bildungseinrichtungen unausweichlich wird.

Für unbegründet hielt Pauly die Befürchtungen einer Abschaffung der unechten Teilortswahl. Sie garantiert den Ortsteilen eine ausreichende Mitsprache.

Bereits am Vorabend diskutierten die Zuhörer in Pfohren um Möglichkeiten, diesen Gemeinschaftssinn auch auf den Ortsteilen weiter zu stärken. Im Ort an der jungen Donau forderten sie, den ad acta gelegten Umbau in einen Gemeinschaftsraum und Dorftreffpunkt im Dachgeschoss der alten Schule mit allen finanziellen Konsequenzen wieder in die Haushaltsplanungen aufzunehmen.