Aufener "Cyankali-Bontett" und "De Kallendresser" aus Köln heizen 150 Besuchern im Uffheim mächtig ein
Von Wolfgang Limberger
Donaueschingen-Aufen. Das war wahrlich eine bombige Stimmung: Das Aufener "Cyankali-Bontett" und die Kölner "De Kallendresser" luden zum Konzert.
Vor zweieinhalb Jahren haben sie sich kennengelernt: das Aufener "Cyankali-Bontett" und die Kölner Musikgruppe "De Kallendresser", natürlich beim Karneval in Köln. Und schon nach der ersten musikalischen Begegnung beschloss man, sich ein zweites Mal zu einer gemeinsamen Veranstaltung zu treffen: Die fand am Samstag im Aufener Uffheim statt. 150 Gäste genossen drei Stunden lang ein tolles Musik- und Showprogramm, das von den Gästen, der Kölner Gruppe mit Matthias, Norbert, Andreas, Frank, Thomas und Thorsten in Kölner Mundart mit mehrstimmigem Gesang gestaltet wurde.
Bekanntes zu Beginn mit Titeln wie "Mir lossed de Dom in Kölle" oder dem "Besuch im Zoo", Neues und rhyhtmisch Unterschiedliches alternierten gekonnt mit dem Bekannten. Neben gekonntem Instrumentalspiel gab es ausgewogenen Gesang, eine schöne a-cappella-Nummer und letztendlich eine große Hommage an ihre Heimatstadt Köln, den Schmelztiegel vieler Kulturen und Sprachen.
Lange Pause mit guter Bewirtung durch den Aufener Steinenhof, dann der Auftritt der Gastgeber: Georg, Christoph, Holger, Bernd, Marcus, Bernd, Rainer und Siggi. Diese acht stehen für die Formation "Cyankali-Bontett", bereits 1987 gegründet. Somit steuern sie zielgerecht auf ihr 25-jähriges Bestehen im kommenden Jahr zu. Die acht Männer um ihren "Musikchef" Georg Langenbacher finden sich wieder in der traditionellen Blasmusik, aber auch in selbst arrangierten Stücken und im Gesang.
Und sie zeigten im zweiten Teil eine tolle Show ihrer Künste: Eine schöne Musiknummer zu König Gustav und seinen Vorlieben, eine tolle Variation des "Florentiner Marsches" oder eine schöne Parodie auf die Schwarzwaldromantik, mit Gesten, Gesang und einem passenden Bühnenbild. Immer in passenden Kleidung natürlich, und zum "interaktiven Abend" trugen die Filmmelodien bei, die die Gäste erraten sollten. Die "Reise nach Mexiko" war von musikalischer Bestqualität und die abschließenden Polkas gelangen.
Und dann gab’s natürlich Gemeinsames der beiden Formationen zum Schluss, denn die begeisterten Gäste forderten Zugaben nach dem dreistündigen Programm. Ein Versprechen hielten sie übrigens nicht: "Bislang haben sie jeden Festsaal, jedes Zelt leergespielt......", so die Ankündigung im Flyer. Auf das 25-jährige Jubiläum darf man also schon heute gespannt sein.