Manfred Bochtler, Uwe Münzer, Karl-Heinz Barth, Thomas Lange, Erik Pauly, Klaus Münzer, Jens Hirt, Hermann Widmann und Stefan Zürcher (von links) bei der Bürgerversammlung zum 25. Amtsjahr von Neudinges Ortsvorsteher. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Klaus Münzer ist dienstältester Ortsvorsteher der Stadt / Für ein Vierteljahrhundert geehrt

Von Rainer Bombardi

Donaueschingen-Neudingen. Ein Vollblut-Neudinger ist Klaus Münzer. Er wurde nun von Oberbürgermeister Erik Pauly für 25 aktive Jahre an der Spitze der Ortsverwaltung mit Präsenten des Gemeindetages bade-Württemberg und der Stadt Donaueschingen ausgezeichnet.

Das Publikum in der Mehrzweckhalle belohnte Münzer mit lang anhaltendem Applaus für sein Engagement, das er im vergangenen Vierteljahrhundert als Ortsvorsteher aufbrachte. In seiner Laudatio lobte Oberbürgermeister Erik Pauly den Jubilar als Person, auf deren Wort Verlass ist, und hob die angenehme Zusammenarbeit mit der Ortsverwaltung hervor. Eine Person an der Spitze zu haben, die 25 Jahre lang für Kontinuität steht und die Ortsentwicklung entscheidend beeinflusste, sei etwas Seltenes, lobte Pauly. Der dienstälteste Ortsvorsteher der Stadt besitzt noch genügend Schwung, um Donaueschingens östlichsten Ortsteil sicher in die Zukunft zu bringen.

In 25 Jahren an vorderster Front alle Höhen und Tiefen zu meistern, war nur dank couragierter Ortschaftsräte möglich, die bei Meinungsverschiedenheiten das Wohl Neudingens nie aus den Augen verloren. Klaus Münzer nannte in diesem Zusammenhang zudem die jeweiligen Neudinger Gemeinderäte eine wichtige Stütze, um Neudinger Wünsche in die Stadtpolitik zu transportieren.

In seiner gesamten Amtszeit war er sich dem Rückhalt aus der Bevölkerung sicher. Auch dankte er an vorderster Front seiner Ehefrau Hannelore und seiner Tochter Melanie, die ihm während der gesamten Zeit genügend Raum und Zeit für seine Tätigkeit als Ortsvorsteher gaben. Unmittelbar mit dem Namen von Klaus Münzer verbunden ist auch Hannelore Kehle, die ihn während seiner gesamten Amtszeit als Gemeindeschreiberin begleitet.

Münzer lobte Kehle für ihre Zuverlässigkeit und die Bereitschaft, die Wünsche und Nöte der Bürger als erste Anlaufstelle entgegen zu nehmen. Stadtrat und stellvertretender Ortsvorsteher Hermann Widmann lobte Münzer für seine Geradlinigkeit und seine Bereitschaft zur Teamarbeit. Er bezeichnete den Jubilar als absoluten Vereinsmenschen mit Pflichtbewusstsein und erwähnte beispielhaft seine Tätigkeiten als Vorstandsmitglied in der Musikkapelle, dem DRK, dem Förderverein Gnadentalkapelle.

Widmann bezeichnete Münzer als Mann, der den Draht zu allen Generationen finde. Die Vorsitzenden Mathias Huber vom Radsportverein und Bernd Matt von der Narrenzunft dankten Münzer im Namen der örtlichen Vereine. In seinem Bericht zu aktuellen kommunalpolitischen Themen hob Pauly die Eigenständigkeit der Ortsteile hervor, die auch in diesem Jahr mit moderaten Haushaltswünschen alles daran setzten sich zum Wohle der Gesamtstadt weiter zu entwickeln.

Eines dieser Projekte ist die Sanierung der Donaubrücke deren offizielle Einweihung auf den 13. Juni terminiert ist.