Vereinsbilanz: Förderverein Sport und Kultur möchte Stadt stärker in die Pflicht nehmen

Donaueschingen-Aufen (nin). Das Loipenspurgerät und das gewünschte Ortsschild für Aufen sorgten für rege Diskussionen bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins für Sport, Kultur und Gesundheit Aufen. Schnell gingen dafür die Neuwahlen des gesamten Vorstands über die Bühne.

Vorsitzender Christoph Meyer blickte zunächst auf 2015 zurück und dankte allen Putzhelfer des Kneippbads, ohne die es den beliebten und idyllischen Ort nicht geben würde. Zur ersten Putzaktion in diesem Jahr trifft man sich am morgigen Samstag ab 10 Uhr. Dann wird das Kneippbad für die Sommersaison startklar gemacht. Auch die Grillhütte in Aufen wird am Samstag durch die Buchberghexen hergerichtet.

Die Kirchturmbeleuchtung zur Weihnachtszeit habe auch wieder gut funktioniert. Auffällig war nur, dass die Rechnung fast ein Drittel teurer geworden ist. Beisitzer Mathias Prosch hat sich wieder um die Flyer an Fasnacht gekümmert. Dass diese etwas zu spät verteilt wurden, lag an der Online-Druckerei. Deshalb soll im nächsten Jahr wieder eine ortsansässige Druckerei beauftragt werden.

Vor elf Jahren verwirklichten Alois Käfer und Josef Siraky den Traum einer Skiloipe durch den Kauf eines gebrauchten Spurgeräts. Jetzt steht die Frage an, ob man das kaputte Gerät repariert oder ein neues kaufen soll. "Wenn wir immer alles selber schultern müssen und die Stadt nichts dazu beiträgt, dann sollten wir es ganz sein lassen", so der Tenor vieler Mitglieder. Immerhin wird mit dieser Loipe Donaueschingen als Wintersportort attraktiver gemacht. Schließlich wurde sich darauf geeinigt, einen Antrag auf Kostenbeteiligung durch die Stadt zu stellen.

Schon im vergangenen Jahr wurde der Wunsch nach einem Schild für Aufen geäußert. Doch die Stadt lasse nicht viel Spielraum. Es gebe genaue Vorlagen, wie ein solches Schild auszusehen hat. "Das ist aber nicht das, was wir wollten", so Christoph Meyer. Der eigentliche Sinn und Zweck würde komplett verloren gehen. Mit dem Schild sollten hauptsächlich Veranstaltungen angekündigt werden.

Auch der mögliche Standort am Ufheim passe der Stadt nicht. Meyer verwies auf Grüningen, wo kürzlich eine Schilderanlage aufgestellt wurde, die mindestens fünf Mal so groß ist wie die vorgegebene. "Es gibt wohl doch etwas Spielraum." Meyer will sich in dieser Angelegenheit erneut an die Stadt wenden.

Auch der Wunsch nach einer Bank am Schild Oberaufen wurde durch den Bauhof zunichte gemacht. "Es werden eher Bänke abgebaut als aufgestellt", sagte Christoph Meyer. Aus den Reihen der Mitglieder kam der Vorschlag, in Eigenregie eine Bank aufzustellen.

Berthold Wagner übernahm die Wahlleitung, bei der der Vorstand für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt wurde. Ihm gehören weiter an Christoph Meyer, Bernd Rupertus, Sabine Martin, Mathias Brosch, Barbara Siraky, Heiner Binkert, Nina Winkelmann-Siraky und Klaus Hirt.