Mit rund 1000 Besuchern ist der Mozartsaal in den Donauhallen voll belegt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Veranstaltung: 1000 Zuschauer im Donaueschinger Mozartsaal / Ganz im Zeichen des kulturellen Austauschs

Eine Woche waren die rund 100 Jugendlichen von Up with People in der Stadt. Gestern feierten sie gemeinsam mit ihren Gastfamilien und Besuchern mit einer großen Musikveranstaltung ihren Abschied aus Donaueschingen.

Donaueschingen (guy). Im mit 1000 Besuchern voll besetzten Mozartsaal der Donauhallen brachten die Up-with-People-Mitglieder zum Abschluss eine melodische Zeitreise auf die Bühne.

"The Journey", zu deutsch die "Reise", so der Titel der Veranstaltung, zeigte eine Reise durch verschiedene Epochen der Musik.

Die Reise begann dabei zeitgleich mit der Entstehung der Up-with-People-Bewegung in den Vereinigten Staaten der Sechzigerjahre.

Mit einer aufwendigen Choreografie und Gesangstalenten wirkte das Programm nicht wie eine Laiendarstellung, sondern wie eine Show echter Profis.

Stücke von Bob Dylan bis Soul der 1980er-Jahre

Von Bob Dylan, James Brown und den Beatles ging es über Funk und Soul der Siebziger in die Achtzigerjahre. Immer wieder platzierte die Gruppe auch selbst verfasste Lieder des Projektes, die sich mit Nächstenliebe und Völkerverständigung, aber auch mit Trauer befassten.

Ganz im Zeichen des interkulturellen Austauschs, wurden auch traditionelle Gesänge und Tänze aus verschiedenen Ländern der Welt auf die Bühne gebracht.

Die 1965 in den USA gegründete Organisation, mit Sitz in Denver, arbeitet nach dem Non-Profit-Prinzip. Das heißt, sie verfolgt keine wirtschaftlichen Gewinnziele. Sie dient sozialen, kulturellen oder wissenschaftlichen Zielen. Teilnehmer sind junge Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren. Sie bereisen für ein oder zwei Semester verschiedene Kontinente, helfen bei sozialen Projekten und machen Musik.