Da hilft auch göttliche Hilfe nicht weiter, wenn die die Drehleiter trotz aller Versuche streikt Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Brenzlige Panne bei der Feuerwehrübung

Von Rainer Bombardi Donaueschingen-Wolterdingen. In der Wolterdinger Hauptstraße gegenüber der St. Kilians-Kirche alarmierte ein Scheunenbrand, der auf das benachbarte Haus überzugreifen drohte, die Feuerwehren aus Wolterdingen mit ihrem Kommandanten Markus Kromer.

Ebenfalls im Einsatz war die Wehr aus Hubertshofen. Parallel dazu kam das Drehleiterfahrzeug aus Donaueschingen. Es war ein Ersatz für das sich noch immer auf Grund eines unverschuldeten Unfalls in Reparatur befindende eigne Fahrzeug. Rasch hatten die Feuerwehrkameraden die Verkehrsregelung und den Personenschutz in Griff. Die Löschwasserversorgung sicherten sie über einen Unterflurhydrant und die Breg. Der Löschangriff erfolgte rund um die Scheune. Im benachbarten Haus versuchten Atemschutzträger die Bewohner zu bergen und sie vor dem durch das Treppenhaus aufsteigenden Rauch zu schützen. Eine der verletzten befand sich im Treppenhaus und konnte schnell in Sicherheit gebracht werden.

Zwei der Bewohner befanden sich im Obergeschoss des vierstöckigen Gebäudes. Vier Atemschutzträger drangen zu ihnen vor um die Rettung via Drehleiter sicher zu stellen. Doch diese weigerte sich eisern, in die Höhe aufzusteigen. Mehrere Feuerwehrkameraden begannen umgehend mit der Fehlersuche. Indes schlug auch ein dritter Versuch, die Drehleiter in Bewegung zu bringen, fehl. Donaueschingens Gesamtkommandant Jochen Wicher ging von einem defekten Steckkontakt im Steuerkasten der Drehleiter aus.

Im Ernstfall werde die Einsatzzentrale in Villingen alarmiert und das Drehleiterfahrzeug aus Bad Dürrheim käme zum Einsatz, beruhigte Wicher. Indes war die Frühjahrsprobe ein Paradebeispiel, auch in kritischen Situationen die Ruhe zu bewahren.