Mit seinen Federkonstruktionen schafft Michael Danner meditative Momente des Übergangs. Was dahintersteckt, erläutert er am Internationalen Museumstag den Besuchern im Museum Art Plus in Donaueschingen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Musuemstag: Künstler Michael Danner erklärt im MusuemArt Plus seine Arbeiten

Das Museum Art Plus in Donaueschingen begeht den 39. Internationalen Museumstag. Diesen feiern die Museen in Deutschland am Sonntag, 22. Mai .

Donaueschingen. Beim diesjährigen Motto – es heißt Museen in der Kulturlandschaft – geht es um die vielfältigen Aktivitäten der Museen abseits des reinen Ausstellungsbetriebs – also um Tanz, Theater, Kino, und um ihre Anbindung an Stadt und Region.

"Für all das steht das Plus in unserem Namen. Neben ganztägig freiem Eintritt bieten wir den Besuchern an diesem Tag ein besonderes Programm für die ganze Familie", schreibt das Donaueschinger Museum in einer Pressemitteilung zur Veranstaltung.

Auftakt und Highlight zugleich ist dieses Mal demnach ein Künstlergespräch mit dem Ulmer Künstler Michael Danner um 11.30 Uhr. Seine reduzierten und zugleich raumgreifenden Arbeiten aus Federstahl faszinieren die Besucher der aktuellen Ausstellung Between ganz besonders. Eine leichte Berührung genügt, um sie aus der Balance zu bringen. Stetig und fast meditativ machen sie den Moment des Übergangs von einem in einen anderen Zustand sichtbar. Doch Danners Arbeiten stehen nicht nur für sich, sondern auch für etwas Größeres. "Kunst ohne Aussage, das ist nur Dekoration", sagt Danner. Was er damit meint, wird er dem Publikum im Künstlergespräch näherbringen.

Führung für Familien

Darüber hinaus bietet das Art Plus um 13 und 15 Uhr Familienführungen in den aktuellen Ausstellungen an. Die Familienführung soll die Sicht der Kinder jener der Erwachsenen gegenüberstellen, denn meist sehen die Kleinen anders als die Großen. Die spielerische Herangehensweise an die Bildbetrachtung ermöglicht einen leichten Zugang zu den Kunstwerken.

Donaueschingen (jak). Ursprünglich war für den Realschule-Neubau von einer Vierzügigkeit ausgegangen worden: Nun soll fünfzügig geplant werden

Deutlich mehr Viertklässler werden nach der Grundschule die Donaueschinger Realschule besuchen. Die Übergangsquote hat sich von 28,3 Prozent im Vorjahr auf 39,9 Prozent erhöht. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Schülerzahlen, sondern auch auf die Planungen für einen möglichen Neubau. Denn dort war noch von einer Vierzügigkeit ausgegangen worden. Allerdings besteht im kommenden Schuljahr eine durchschnittliche Fünfzügigkeit.

Früher hätte das lediglich mehr Klassenzimmer bedeutet. Doch die Planungen für ein modernes Schulgebäude, in dem das zukünftige pädagogische Konzept umgesetzt werden kann, sehen eine Zusammenfassung der Jahrgangsstufen in sogenannten Clustern vor. Das bedeutet, dass die Klassenzimmer der einzelnen Jahrgangsstufen zusammengefasst werden und gemeinsame Gruppenarbeitsräume und Aufenthaltsflächen nutzen. Nachträglich wäre eine Umrüstung des Schulgebäudes von einer Vier- auf eine Fünfzügigkeit kaum mehr möglich.

Über alle Fraktionen hinweg wurde deshalb im Hauptausschuss darauf hingewiesen, dass bei den Planungen unbedingt die Fünfzügigkeit der Schule berücksichtigt werden müsste. Laut Bürgermeister Bernhard Kaiser sei dies schon auf den Weg gebracht und mit dem Oberschulamt über die veränderte Planung im Bezug auf den Zuschuss gesprochen worden.

Bei der Förderung sei die Verwaltung "einen ganz gehörigen Schritt" vorangekommen. Das aktuelle Schulhaus sei in fünf Abschnitte, die sich an den Baujahren orientieren, eingeteilt worden. Für die Abschnitte aus den 50er- und 60er-Jahren sei eine Förderung bereits sicher.

Bertolt Wagner (FDP) regte an, dass die Stadträte nicht nur regelmäßig über die baulichen Planungen informiert werden, sondern auch über die Entwicklung und die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes. "Das beinhaltet solche Veränderungen, dass es sich nicht von heute auf morgen umsetzen lässt."

Die Lehrer müssten entsprechende Erfahrungen sammeln können, um dann am Tag X richtig auf die neue Ausrichtung vorbereitet zu sein.