Neuer Innungssieger der Schreinerinnung ist Adrian Trautmann (Mitte) aus Wolterdingen. Auf den zweiten Platz kommt Julia Stein. Für die Kategorie gute Form belegt Philip Kaiser (links) einen Spitzenplatz. Foto: Dorer Foto: Schwarzwälder-Bote

Schreiner: Gesellenbriefe für neun neue Gesellen an den Gewerblichen Schulen

Allen Grund zum Feiern haben jetzt ingesamt neun frischgebackene Schreinergesellen, wobei auch zwei Frauen ihre Prüfungen an den Donaueschinger Gewerbeschulen ablegten.

Donaueschingen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden ihnen vom Werkstatt-Ausbilder Thomas Wolf die Gesellenbriefe ausgehändigt.

Zusätzlich kürte Innungsobermeister Gerhard Jordan den Innungsbesten des Schreinerhandwerks: Adrian Trautmann aus Wolterdingen. Er hat bei der Neudinger Firma Widmann seine Ausbildung durchlaufen und ließ weitere acht Mitkonkurrenten hinter sich. Trautmann hatte mit seinem Couchtisch auch ein besonderes Gesellenstück im Laufe von 80 Arbeitsstunden kreiert. Auch der Sonderpreis für die so genannte gute Form ging an den jungen Wolterdinger. Vize-Innungssiegerin wurde Julia Stein, die bei der Schreinerei Summ, Villingen-Schwenningen ihre Ausbildung absolvierte. Zweiter bei der guten Form wurde Philip Kaiser vom Villinger Ausbildungsbetrieb Ettwein. Weitere Nachwuchs-Gesellen sind Fabian Krause, Antonia Crivella, Stefan Weißer, Aron Scherzinger, Ambra Glück und Quirin Säger.

Dann konnten die Gesellenstücke in der Aula begutachtet werden, wovon viele Besucher regen Gebrauch machten. Da staunten die Eltern nicht schlecht, was Sohn oder Tochter Tolles geschaffen hatte. Zahlreiche formschöne Stücke wie Schreib- oder Couchtische und andere Schrankvariationen sah man in der Ausstellung.

Eröffnet worden war die Feier mit den Ansprachen. Innungs-Obermeister Gerhard Jordan aus Villingen-Schwenningen begrüßte neben den Absolventen auch einige Ausbilder sowie die Eltern der Absolventen.

Oberstudiendirektor Norbert Kias-Kümpers war ebenfalls dabei und hob in seiner Laudatio die Gesellenstücke hervor. "Die Ergebnisse sind diesmal besonders kreativ ausgefallen", befand der Gewerbeschulleiter.

Alle Stücke werden ab dem 18. September einem größeren Publikum zugänglich sein, dann sind sie in der Donaueschinger Sparkasse zu sehen.