Der komplett wiedergewählte Heidenhofener Ortschaftsrat zeigte sich im Zuge der konstituierenden Sitzung vor dem neuen Ortswappen mit Armin Bürk (von links), Klaus Hall, dem wiedergewählten Ortsvorsteher Reinhard Merkle, Clemens Hauser, Ralf Rösch und Alfons Reichmann. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortsvorsteher Merkle im Amt bestätigt 

Donaueschingen-Heidenhofen (ewk). In der letzten Sitzung des alten Ortschaftsrates wurde das Ergebnis der Kommunalwahl überprüft; es gab keine Hinderungsgründe für die neu gewählten Ortschaftsräte. Dann folgte die konstituierende Sitzung des neuen Ortschaftsrates mit der Verpflichtung der Ortschaftsräte und der Wahl des Ortsvorstehers. Geheim und einstimmig wurde Reinhard Merkle in diesem Amt bestätigt.

So arbeitsfähig gemacht, wurde die Geschäftsordnung für den Ortschaftsrat Heidenhofen beschlossen und die anstehenden Ehrungen vorgenommen. Sonja Suttkus wurde für zehn und Marlene Höfler für 25 Blutspenden ausgezeichnet. Als Zeichen der Anerkennung erhielten die beiden Urkunden, Ehrennadeln und Weinpräsente. Die Ortschaftsräte Klaus Hall und Clemens Hauser wurden für zehn- respektive 20-jähriges kommunalpolitisches Engagement mit Urkunden, Sachpräsenten und einer Ehrennadel ausgezeichnet.

Etwas nervös sei man, so Ortsvorsteher Merkle, was die Beschaffung des neuen Löschfahrzeuges für Abteilungswehr der Teilortschaft betrifft. Sobald die Bewilligung des Landes vorliege, werde die Stadt die Beschaffung ausschreiben. Man hoffe indes, dass das neue Fahrzeug noch pünktlich zum Feuerwehrjubiläum 2015 in Heidenhofen eintrifft.

Zur Familienförderung bei der Finanzierung von Eigenheimen hat man in Heidenhofen spezielle Vorstellungen. Gemeindebauland wird derzeit für 80 Euro je Quadratmeter abgegeben. Eine weitere Förderung ist nicht vorgesehen. Zur Erhaltung des Ortskerns sollen aber junge Familien mit Kindern gefördert werden, die ein älteres Haus im Ort kaufen und sanieren. Bei solchem Besitzerwechsel und Kosten für Kauf und Baumaßnahmen von mehr als 150 000 Euro soll es einen Zuschuss von etwa 20 000 Euro geben. Im Ortschaftsrat hält man diese Regelung für richtig.

Nicht unumstritten sind die "gemalten" Parkstellen entlang der Kreuzstraße. Diese optischen Bremsen werden angenommen und verlangsamen wohl auch den Verkehr in der Tempo-30-Zone. Beklagt wird die von der Tageszeit abhängige zeitweilige Enge und das damit verbundene Slalomfahren. Auch in der Vogtstraße wünscht man sich eine Verlangsamung des Durchgangsverkehrs.

Weil man auf der Kreisstraße jedoch an die 50-Stundenkilometer-Regelung gebunden ist, möchte man die Autofahrer hier mit einem Smiley ans Langsamfahren erinnern.