Pumpeinsatz bei der Olympiade der THW-Jugend: Nach sechs Minuten fließt das Wasser aus der Stilen Musel in die Schläuche. Mathias, Marvin, Sebastian, Adrian und Tom (von links) haben ihren Spaß beim Übungseinsatz. Foto: Beathalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachwuchs bei Jugendolympiade sind mit Feuereifer dabei

Donaueschingen (bea). Gut 50 Jugendliche des Technischen Hilfswerks (THW) waren am Samstag mit Feuereifer bei der Sache: Der fachgerechte und möglichst schnelle Umgang mit Schmutzwasserpumpen an der Stillen Musel.

Millimeterarbeit mit pneumatischen Hebekissen vor dem Hanselbrunnen, wo es darum ging, einen Golfball in einem Labyrinth an die richtige Stell zu platzieren. Oder eine Plastikflasche mit Druckluft zu füllen und als "Wasserrakete" in die Luft zu schießen, wo sie eine möglichst große Strecke zurücklegen muss

Die jungen THW-Teams aus fünf Landkreisen hatten ihren Spaß an den neun Übungs-Stationen. Sie waren kreuz und quer in Donaueschingen verteilt und fordern Teamgeist und technisch kluges Handeln.

Aufgaben machen Spaß

Wo sonst kraftraubende und technisch schwierige Hilfseinsätze geprobt werden, um im Ernstfall etwa eine rasche Versorgung mit Trinkwasser sicherzustellen, bei Hochwasser-Ereignissen Sandsäcke abzufüllen, Brücke über Flüsse oder Bäche zu schlagen, oder Licht und Stromversorgung in Nachteinsätzen für Feuerwehr oder Polizei sicherzustellen: Am Wochenende ging es bei der Jugendolympiade des THW-Ortsverbandes Donaueschingen weniger spektakulär zu. Aber umso lustiger.

So war vor dem blauen Rathaus eine Station aufgebaut, bei der man mit einer Handpumpe eine Dosenpyramide vom Tisch fegen musste. Am Schluss standen mit den Ortsverbänden Konstanz, Waldshut und Radolfzell die ersten drei Sieger fest. Donaueschingen hat sich mit Platz sieben als guter Gastgeber erwiesen.