Karl-Sczuka-Preis für Radiokunst wird am 18. Oktober verliehen / Bewerbung bis 15. Juni

Donaueschingen. Bis zum 15. Juni können sich Hörspielautoren, Medienkünstler, Komponisten, Realisationsteams und Regisseure für den Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst des SWR bewerben. Der Preis gilt als international wichtigste Auszeichnung für avancierte Werke der Radiokunst, wird öffentlich ausgeschrieben und 2015 zum 54. Mal vergeben.

Vergeben werden ein Hauptpreis in Höhe von 12 500 Euro sowie ein Förderpreis in Höhe von 5000 Euro. Bewerbungen müssen in Form sendefähiger Kopien (CD, DVD oder USB-Stick) zusammen mit dem Anmeldeformular und den erforderlichen Unterlagen bis zum 15. Juni beim SWR eingehen.

Der Preis wird seit 1972 bei Musiktagen vergeben

Für die Urheber kann auch der Produzent einreichen. Falls die Erstsendung oder eine Veröffentlichung auf Tonträgern oder online bereits erfolgt sind, darf deren Datum nicht vor dem 1. Juni 2014 liegen. Auch ungesendete Arbeiten sind willkommen.

Der Preis wird in einer öffentlichen Veranstaltung am 18. Oktober im Rahmen der Donaueschinger Musiktage verliehen.

Der Karl-Sczuka-Preis wurde 1955 vom ehemaligen Südwestfunk gestiftet und wird seit 1972 bei den Donaueschinger Musiktagen verliehen. Ausgezeichnet werden soll laut Satzung die "beste Produktion eines Hörwerks, das in akustischen Spielformen musikalische Materialien und Strukturen benutzt".

Über die Preisträger entscheidet eine unabhängige Jury, der Christina Weiss (Vorsitz), Marcel Beyer, Michael Grote, Helmut Oehring und Margarete Zander angehören. Die Einreichungsbedingungen sind in deutscher, englischer und französischer Sprache im Internet nachzulesen unter SWR2.de/sczuka.

Dort finden sich die Preiswerke der vergangenen Jahre sowie das Anmeldeformular, das per Mail und zusätzlich schriftlich mit Unterschrift und zusammen mit den erforderlichen Unterlagen bis zum 15. Juni (Poststempel) beim SWR eingehen muss.