Entwicklungskonzept in Pfohren wird auf den Weg gebracht

Donaueschingen-Pfohren (bo). Der Ortschaftrat brachte bei einer Gegenstimme das städtebauliche Entwicklungskonzept als Voraussetzung um Bauvorhaben außerhalb der aktuellen Abrundungssatzung zu realisieren auf den Weg.

"Die Antworten zeigen, dass nach einem zügigen Beschluss nun nichts mehr dagegen spricht", so Stimmen in der Versammlung, etwa von Ferdinand Wolf. Unerklärlich war für Hannelore Schroeder-Engesser hingegen, dass mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept offenbar ein weiteres kostenintensives Planungsinstrument aufgelegt wird. "Mit unserer Entscheidung haben wir für die Bewohner der Immenhöfe ein Werkzeug geschaffen sich dort weiter entwickeln zu können", bemerkte Ortsvorsteher Gerhard Feucht, der in sieben Rückmeldungen aus einer Umfrage auf den Immenhöfen das Bürgerinteresse bestätigt sah.

Pfohrens Stadtrat Gottfried Vetter sprach von einem positiven Ergebnis, das Anwohner Robert Held die Gelegenheit gibt, sein Bauvorhaben nach fünf Jahren endlosem Wartens vorzubereiten und umzusetzen.

Auch Stadtbaumeister Heinz Bunse sah es als kompliziert an für jedes Baugesuch auf den Immenhöfen die Abrundungssatzung separat zu ändern.

Irmtraud Wesle war der Meinung, dass die Mehrheit des Ortschaftsrats seine Entscheidung vor dem Hintergrund trifft, dass das städtebauliche Entwicklungskonzept zukünftige Erweiterungsvorhaben erleichtert. Es bleibt dabei, dass wir erst über ein Baugesuch entscheiden wenn es uns vorliegt so Wesle.

Gegen eine generelle Änderung der Abrundungssatzung sprach sich das Regierungspräsidium aus, da es keine Freibriefe für eine unkontrollierte Erweiterung erteilen mochte. Ortsvorsteher Gerhard Feucht sicherte zu, sich in Zusammenhang mit den seit ein paar Jahren angekündigten Begrüßungstafeln für die Ortseingänge auch um die Ausbesserung der Radwegetafeln am Dorfplatz zu kümmern. Ebenso kam das unterschiedliche Gehweggefälle in der Tempo-30-Zone zur Sprache. Gravierender Schäden an den Gehwegen erfolgen im Zuge späterer Baumaßnahmen, hieß es.