Und los geht’s – auch die Kleinsten drehten beim Stadtlauf ihre Runden für Mukoviszidose-Kranke. Foto: Limberger

Trotz Hitze: 1139 Teilnehmer legen 11.298 Runden zurück. 11.298 Euro für Mukoviszidose-Kranke.

Donaueschingen - Strahlender Sonnenschein begleitete die mehr als 1000 Teilnehmer beim Schutzengellauf, der Erlös dess Donaueschinger Stadtlaufs geht an die Gruppe der Mukoviszidose-Erkrankten.

Für zwei Stunden war die Strecke Karlstraße, Max-Egon-Straße, Wasserstraße, Käferstraße, Herdstraße und Mühlenstraße fest in der Hand der motivierten Läuferschar, die sich auf die Runden von je 1,1 Kilometer machte und zwei Stunden lang für den guten Zweck unterwegs war.

Zwei große Gruppen aus den beiden Donaueschinger Fitness-Studios TC und Rückgrat standen mit jeweils mehr als 100 Teilnehmern an der Spitze mit ihren Vertretern, doch auch Firmen wie die B+B Thermo-Technik oder die Südbadischen Gummiwerke hatten viele Vertreter ins Rennen geschickt, die Mukoambulanz Kinderklinik hatte 40 Läufer, mehrere regionale Läufergruppen waren gut vertreten, und es mangelte auch nicht an Prominenz im Teilnehmerfeld von 1139 Läufern. So waren neben Oberbürgermeister Erik Pauly auch sein Vorgänger Thorsten Frei und Manfred Kemter als Behinternbeauftragter auf der Strecke. Und der Bundesvorsitzende des Bundesverbandes der Mukoviszidose, Stephan Kruip aus München, selbst Muko-Patient, stellte sein Sporttalent unter Beweis.

11298 Runden wurden zurückgelegt, pro Runde spendet die Sparkasse als Hauptsponsor je einen Euro. Am Ende hatte Peter Fane mit 26 Runden die größte Strecke im vorgegebenen Zeitraum von zwei Stunden zurückgelegt, bei den Frauen war Bettina Rommelfanger mit 23 Runden die schnellste Teilnehmerin. Roland Maier, kompetenter Streckensprecher, verkündete stolz die Zahlen nach der Auswertung des vierten Stadtlaufs mit einer neuen Rekordteilnehmerzahl.

Doch nicht nur die Profiläufer hatten ihr sportliches Vergnügen, auch Walker und Spaziergänger und junge Familien mit ihren Kindern, nicht wenige im geschützten Kinderwagen, hatten ihren Spaß ebenso wie ältere Teilnehmer, die gerne für den guten Zweck unterwegs waren. Strahlende Gesichter gab es am Ende der Veranstaltung bei den Hauptorganisatorin Silvia Kunz und ihrem Bruder Stefan Zimmermann, die sich "überwältigt" zeigten von der erfolgreichen Laufveranstaltung im Herzen der Stadt.

Von Stephanie Jakober

Donaueschingen. Es fällt schwer, jemand beim Stadtlauf hervorzuheben. Schließlich haben viel Firmen, Vereine, Sportler, Familien und Kinder die Veranstaltung und damit ihren guten Zweck unterstützt. Sei es nun mit ihrer sportlichen Teilnahme oder mit der finanziellen Unterstützung oder mit der Mithilfe bei der Organisation oder der Bewirtung. Eine gelungene Sache, bei der viele ein Zeichen setzen und den an Mukoviszidose Erkrankten Mut geben und die Forschung über diese Krankheit unterstützen.

Die Feuerwehr hat sich jedoch gleich doppelt eingebracht. Zum einen startete ein Team der Floriansjünger und drehte durch die Donaueschinger Innenstadt seine Runden. Zum anderen hatten die Kameraden die hohen Temperaturen im Blick, auch zur Spät-Nachmittäglichen-Laufzeit war es immer noch extrem heiß. Und so brachte die Feuerwehr schlichtweg ihr Arbeitsgerät mit und sorgte mit Wasserfontänen für eine angenehme Abkühlung bei den Läufern.

Der ein oder andere hat durch das kühle Nass auf seiner Haut bestimmt noch eine paar Runden länger durchgehalten und somit die Rundenzahl für die Mukoviszidose-Kranken erhöht.