An Ort und Stelle erörterten die Heidenhofener Ortschaftsräte (von links) Ralf Fösch, Armin Bürk, Ortsvorsteher Reiner Merkle, Clemens Hauser ( von rechts) Alfons Reichmann und Klaus Hall mit Anwohnern bei einem Ortstermin die Markierung von Parkstreifen entlang der Kreuzstraße.. Foto: Winkelmann-Klinsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortsbegehung in der Kreuzstraße / Autofahrer sollen ausgebremst werden / Viele Punkte bei Haushaltsanmeldung

Von ElisabethWinkelmann-Klingsporn

Donaueschingen-Heidenhofen. Verkehrsberuhigung, mehr Sicherheit für spielende Kinder und Fußgänger auf den Straßen ist den Heidenhofener Ortschaftsräten und den Anwohnern ein wichtiges Anliegen: In der Kreuzstraße soll das jetzt umgesetzt werden. Für den Haushalt 2015 wurde die Prioritätenliste für anstehende Investitionen beschlossen. Auf der Kreuzstraße zwischen Bettelhansenkreuz und Pfarrkirche sollen künftig wechselseitig markierte Parkflächen die Autofahrer ausbremsen. Dabei geht es um die Sicherheit der Kinder, die hier spielen und deren Schulweg nach Aasen hier verläuft. Vor allem jungen Familien ist das wichtig.

Beim Ortstermin wurde ein entsprechender Vorschlag der Stadtverwaltung sorgfältig mit den teilnehmenden Anliegern auf die örtlichen Gegebenheiten, beispielsweise Garagen und Hofzufahrten, abgestimmt und in der anschließenden Sitzung grundsätzlich und im Detail beschlossen.

Auch wenn sich die Erwartungen an die Effizienz der Maßnahme in Grenzen halten, halte man es im Blick auf die relativ geringen Kosten die Markierungen doch für angemessen, sagt Ortsvorsteher Reinhard Merkle.

Gerne würde man auch an der Ortseinfahrt an der Vogtstraße den Verkehr durch entsprechende Maßnahmen verlangsamen. An der L 183, die von Aasen kommend durch die Ortschaft nach Biesingen führt, ist das aber nicht so einfach und über eine Haushaltsanmeldung zu regeln. Die erwogene Verkehrsinsel würde vermutlich teuer und an nicht ausreicher Frequentierung scheitern. Zudem ist die Stadt für die Landesstraße nicht zuständig. Auf jeden Fall, so äußerte man sich einvernehmlich, soll der neue Ortschaftsrat an der Sache dran bleiben.

An erster Stelle der Haushaltsanmeldungen steht wieder der städtische Zuschuss für die Renovierung der Pfarrkirche St. Hilarius. Weil der Verkauf des Pfarrhauses zur Finanzierung der Eigenmittel noch nicht realisiert werden konnte, musste die schon für 2014 geplante große Baumaßnahme verschoben werden.

Vier weitere kleinere Maßnahmen werden noch unter erster Priorität aufgelistet: Sanierung oder Erneuerung des Fußbodens im Gemeinschaftsraum, Baumpflanzungen am Gemeindeverbindungsweg nach Bad Dürrheim, die Anschlagtafel und die Erweiterung des Backhiesli-Platzes. An zweiter Stelle stehen die Bereitstellung von Mitteln zum Einstieg in das Projekt "Entwicklung ländlicher Raum" zur Ortskernsanierung, ein neuer Belag für den Gemeindeverbindungsweg und an dritter Stelle schließlich die Sanierung des Dresschschuppendaches.