Je länger der Zuschauer die Werke betrachtet, desto mehr Details und Sichtweisen erschließen sich ihm. Foto: Baur Foto: Schwarzwälder-Bote

Eröffnung der neuen Ausstellung im Museum Biedermann / Landschaften als gemeinsames Sujet

Von Karin Baur

Donaueschingen. Das zentrale Thema Landschaft vereint die neuen Ausstellungen "British Art+" und "Albi Maier – Schwarzwälder Kunst" im Museum Biedermann.

In ihrer Rede zur Ausstellungseröffnung erklärte Simone Jung, Leiterin des Museums Biedermann, den zahlreich erschienenen Kunstinteressierten im vollbesetzten Spiegelsaal wie es dazu kam, dass gleichzeitig die Werke von fünf britischen und einem Schwarzwälder Künstler gezeigt werden. So bestehe bereits seit längerem die Idee, nach der Präsentation von italienischen Künstlern aus der Sammlung Biedermann auch einmal britische Künstler in einer Ausstellung zu zeigen.

Viele Stilmittel und Materialien kommen in den Kunstwerken zum Einsatz

Bei der weiteren Beschäftigung mit den Kunstwerken von May Cornet, Nigel Hall, Kenny Hunter, David Nash und Matthew Radford stellte sich heraus, dass diese Künstler nicht nur ihre Herkunft, sondern auch das inhaltliche Thema ihrer Kunstwerke vereint: die Landschaft. Diese umfasst sowohl die natürliche als auch die städtische Landschaft, dabei kommen viele verschiedene Stilmittel und Materialien zum Einsatz. Mal abstrakt, mal naturalistisch, mal detailliert, mal schlicht – die Kunstwerke aus Holz, Stahl, Leinwand und Farbe sowie weiteren Materialen ziehen den Betrachter mit ihrer jeweils eigenen Wirkung in den Bann. Sie wirken ruhig und entspannend, aber auch schwungvoll und dynamisch.

Ihre volle Wirkung entfaltet sich, wenn man sich die Zeit für eine genaue Betrachtung nimmt. Dann erschließen sich dem Betrachter zunehmend mehr Details und Sichtweisen.