14. Radrennen des RSC dieses Jahr rund um Diskothek Okay / Elfköpfiges Amateurteam tritt ebenfalls an

Donaueschingen (rom). Am Sonntag, 31. August, geht der Große Preis der Sparkasse Schwarzwald Baar im Rahmen des Radrennens des Radsportclubs Donaueschingen (RSC) bereits in die 14. Auflage. Nach einem Jahr "Baustellenpause" in der Donaueschinger Innenstadt wird es in diesem Jahr wieder ein Radrennen im Industriegebiet geben. Musste dieses aufgrund der Bauarbeiten im Bereich des Residenzviertels im vergangenen Jahr abgesagt werden, so war man in diesem Jahr früh darum bemüht, eine neue Strecke zu finden.

Zunächst reiften Pläne, die Veranstaltung im Kasernengelände stattfinden zu lassen, doch Planungen für den Kasernenbereich bedürfen einer noch längeren Vorlaufzeit. Nach neuesten Erkenntnissen hätte man die Rennstrecke nun doch wieder in die Innenstadt verlegen können, "doch wir müssen diesen Umstand erst prüfen", erläutert Teamleiter Bruno Wischnewski. "Das neue Kopfsteinpflaster macht es den Radfahrern nicht gerade leicht, und vor allem bei eventuellem Regen kann es für die Pedaleure auf rutschigem Kopfsteinpflaster auch gefährlich werden", begründet er die Entscheidung. Ob die Innenstadtstrecke eventuell für das Rennen im kommenden Jahr infrage kommt, wird weiter geprüft, genau wie die Option, das Event auf dem Kasernengelände auszutragen.

Fündig wurde der RSC für den 14. Umlauf in diesem Jahr schließlich im Donaueschinger Industriegebiet rund um die Diskothek Okay. So wird man Start und Ziel im Bereich der August-Fischbach-Straße platzieren. Nach einem kurzen Stück in Richtung Kendrion geht es in einer 90-Grad-Kurve in die Heinrich-Hertz-Straße über Autohaus Erndle, wo die Strecke links in die Robert-Bosch-Straße mündet und nach Passierung der Raiffeisenstraße wieder links in die August-Fischbach-Straße führt. "Ein schneller Rundkurs mit 1,2 Kilometern Länge", freuen sich Vorsitzender Heinrich Weinstein und der Verantwortliche des Amateurteams des RSC Donaueschingen, Bruno Wischnewski.

Interessant ist das Radrennen der Donaueschinger auch für das Amateurteam des RSC. Die elfköpfige Mannschaft will sich der Donaueschinger Bevölkerung präsentieren, Teamkapitän Raphael Bertschinger wünscht sich endlich mal einen Sieg beim Heimrennen. Als Zusatzeffekt will man weiter Werbung für den Radsport machen, seit einigen Jahren sucht man Nachwuchsfahrer beim RSC. Inzwischen hofft man allerdings, dem allgemein sinkenden Trend von jungen Sportlern bei den Baaremern entgegenwirken zu können.

Mit Alexej Sadkowski hat der Verein einen Trainer für die Nachwuchsarbeit gefunden. Momentan trainieren drei Nachwuchssportler beim RSC, und die Perspektiven, einmal im Amateurteam zu mitzufahren, sind mit der aktuellen Mannschaft recht aussichtsreich.