Mike Singer huschte in scheinbarer Schwerelosigkeit über die Open Air-Bühne. Foto: Bombardi

Party mit Stargast kommt bei Jugendlichen gut an. Meterlange Schlangen für ein Selfie mit dem jungen Hip-Hopper.

Donaueschingen - Das Finale von Respect Yourself 2016 war noch jung, als Cheforganisator Daniel Stengele erstmals Stargast Mike Singer ankündigte.

Die Worte brauchte er nur in das Mikro zu flüstern, schon tönte ihm ein ohrenbetäubendes Gekreische entgegen.

Allein die Ankündigung des jungen Hip-Hoppers zog die Massen magisch vor die Bühne. Es waren zwar nicht so viele gekommen wie in den finalen Veranstaltungen der Vorjahre.

Verein will starke Persönlichkeiten formen, die sich gegen Sucht zur Wehr setzen

Aber nach einem Jahr Pause war das auch nicht das Ziel des Abends. "Wir haben lange diskutiert und würden das Meiste wieder so machen", resümierte Stengele hinsichtlich einer neuen Generation junger Menschen, die sich für die Veranstaltungen des Vereins begeisterten, "der starke Persönlichkeiten formt, die sich gegen Abhängigkeit und Sucht zur Wehr zu setzen wollen. "

Stengele sprach von einer starken Auftaktveranstaltung, die in Form einer Podiumsdiskussion in Bad Dürrheim gefiel. Auch den anderen Events begegneten die Jugendlichen mit viel Respekt und Interesse.

Jetzt gelte es, Bilanz zu ziehen und an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um die Veranstaltungen noch stärker zu machen".

Aber zuerst war Party angesagt. "Respect Yourself" tönte es Daniel Stengele regelmäßig entgegen, wenn er auf der Bühne den Okay Parkplatz betrat Der Cheforganisator wusste sofort: Die Veranstaltung ist nach einem Jahr Pause bei einer neuen Generation junger Menschen voll angekommen. Open Air Stimmung breitete sich über dem Festgelände aus.

Der internationale Bund der Freiwilligen Arbeit präsentierte sich mit einem Konzentrations- und Geschicklichkeitsspiel.

Auch die Verkehrswacht war zu Gast und umrahmte den Zugang zu den Tanzflächen der Discothek, die das Jugendhaus St. Georgen mit eigenen Discjockeys managte.

Schrille Schreie der weiblichen Fans und kurze Umarmungen vor den Fotos

Derweil beendete Mike Singer sein Konzert unter den schrillen Schreien der zumeist weiblichen Fans. Selfie-Time war angesagt, der erste Star des Abends ließ sich nach einer kurzen Umarmung mit seinen Fans ablichten. Zu den Tausenden von Fotos, die bereits während des Acts entstanden, waren einige Hundert mehr dazugekommen.

Die Menschenschlangen waren meterlang. Topact des Abends war der Rapper AZAD, der ein weiteres Mal für eine Stimmung zum Bersten sorgte.

In den Zwischenpausen waren Stars wie Benjamin Ondera oder Rene Müller zu sehen und zu hören.

"In den vergangen Wochen managten wir 18 Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art mit den vielfältigsten Besuchern", ist Stengele zufrieden, als Verein erneut das vorgegebene Ziel einer großflächigen Verbreitung unter zahlreichen Jugendlichen erreicht zu haben.