Sie kommen gern auf das Gelände des Reitstadions: Wilfriede Schwerm-Hahne, Präsidentin des Deutschen Windhundzucht- und Rennverbandes und Sponsor Alfred Schlüsselburg werten das Windhund-Festival in Donaueschingen nicht nur als größte Veranstaltung dieser Art in Deutschland, sondern am Rande des Schlossparks auch vor einer einzigartigen Kulisse. Foto: Filipp Foto: Schwarzwälder-Bote

Windhundtage bieten für jeden was

Von Franz-J. Filipp Donaueschingen. Annähernd 1000 Meldungen, die Vergabe ausländischer Championat-Anwartschaften und drumherum Sommerparty-Laune im Donaueschinger Reitstadion – Wilfriede Schwerm-Hahne, Präsidentin des Deutschen Windhundzucht- und Rennverbandes, ist nach dem Auftakt des Winhunde-Festivals gestern unter Schirmherrschaft von Heinrich Fürst zu Fürstenberg – abgesehen vom Wetter – zufrieden.

Bereits zum Eröffnungsabend mit Show-Koch Thies Möller und Livemusik um Werner Löhr auf dem weitläufigen Gelände wurde rasch klar: Windhundfreunde sind kein eingeschworenes Elitegrüppchen, sondern eine große Familie mit einem ausgeprägten Hang zum Miteinander, auch wenn es regnet.

Das unterstreichen auch Olaf Knauber und Ralf Wetzel vom Organisationskomitee mit Blick auf das breit aufgestellte Veranstaltungsprogramm, das nicht nur ein Stelldichein der erfolgreichsten Windhunde Europas verspricht, sondern Lust auf die edlen Vierbeiner machen soll. Mitmachen kann man dabei auch, Anmeldungen sind vor Ort am Stand des Verbands möglich – auch wer keinen Hund hat, wie im vergangenen Jahr zwei junge Donaueschingerinnen, die sich kurzerhand einen Hund von Züchtern für den Parcours ausliehen. Und, längst seien die Zeiten ja vorbei, so Wilfriede Schwerm-Hahne im Gespräch mit unserer Zeitung, dass die russischen Zaren die Haltung dem Volk untersagten.

Das sollen heute zahlreiche Vorführungen belegen: Rassepräsentation (12 bis 13 Uhr); Frisbee-Hunde (13 bis 14 Uhr) oder "Kind und Hund" (15 Uhr). Morgen stehen "Hunde retten Leben" (13 bis 14 Uhr); Mischlingswettbewerb (14.30 bis 15.15 Uhr) und "Kind und Hund" (15.30 Uhr) auf dem Programm. Der Eintritt ist frei.