Derart viele ambitionierte Mountainbiker hat Donaueschingen noch nicht gesehen. Die Trans-Schwarzwald begann erstmals im Baarzentrum und unmittelbar vor den Donauhallen. Foto: Hahnel

Startschuss für Trans-Schwarzwald. Keine der üblichen Gruppentouren. Ziel 394,5 Kilometer entfernt.

Donaueschingen - Die Radfahrerwelt in der Donaustadt! Beim gestrigen Start der "Trans-Schwarzwald" ging für Fußgänger und Autolenker vor den Donauhallen kaum noch etwas, respektive nichts mehr.

Hunderte Pedaleure in knallbunten Trikots machten sich breit und fieberten dem Rennbeginn entgegen – die Trans wurde erstmals in Donaueschingen angeschossen (wir berichteten), das Publikumsinteresse war groß.

Geländeradfahrer dicht beisammen, ein stolzer OB Thorsten Frei mit der Startpistole und schließlich ein stollenbereifter Tross, der zunächst geschlossen nach Allmendshofen rollte – das Baarzentrum ist um ein sportives Ausrufezeichen reicher, schließlich sind Heimattage!

Schon am Dienstagabend sah man hin und wieder Mountainbiker durch den Park fahren und teils auch im Biergarten einkehren, die Trans-Schwarzwald ist ein recht anspruchsvolles Etappenrennen, keine der zahlreichen Gruppentouren. Übernachten im Wohnmobil gab's auch, am gestrigen Vormittag spulten einige Radler zudem Trainingskilometer mitten in der Stadt ab und hörten beispielsweise genau hin, ob die über den Zahnkranz laufende Kette ordentlich surrte.

Los ging's, die in der Sommersonne glitzernde Front der Donauhallen im Hintergrund – ein Teilnehmer stürzte schon nach 20 Metern im Gedränge und lag quer vor "versammelter Mannschaft". Nichts passiert, zumindest Blitzhilfe hätte der Notarzt ohnehin nicht leisten können. Dieser war als Motorrad-Beifahrer schon enteilt und nach Allmendshofen unterwegs.

Die Hubertshofener Radsportgröße Bianca Purath nimmt an der Trans mit ihrem Mann Jens teil, kommenden Sonntag ist Zieleinfahrt in Pforzheim – nach 394,5 Kilometern Streckenlänge und 10 020 Höhenmetern.