Sein goldenes Priesterjubiläum feierte Pater Franz-Josel Hettel mit vielen Freunden und Bewohnern im Altenheim St. Michael (Bild links). Jagdliche Weisen trugen die Jagdhornbläser oberes Bregtal zum Jubiläumsfest bei (rechts). Fotos: Krickl Foto: Schwarzwälder-Bote

Salesianer-Pater Franz-Josef Hettel feiert den 50. Jahrestag seiner Weihe mit Gästen aus Furtwangen

Von Franz Krickl

Donaueschingen. Mit vielen Freunden aus seiner früheren Pfarrei Schönenbach im Bregtal und vielen Mitbewohnern des Altenheims St. Michael feierte der Salesianer-Pater Franz-Josef Hettel mit einem Festgottesdienst im Foyer des Altenheims sein goldenes Priesterjubiläum.

Der Priesterjubilar begrüßte mit launigen Worten seine ehemalige Gemeinde und vor allem auch seine Kameraden aus der Studentenverbindung Alemannia aus Furtwangen. Mit den Bewohnern des Altenheimes St. Michael fühle er sich überdies sehr verbunden. Sein Wahlspruch sei: "Bitte, lieber Gott, verzeih' uns, was uns falsch gelaufen ist im Leben". Rückblickend sei alles eine schöne Zeit gewesen, und es gebe für ihn viele Erinnerungen an viele schöne Erlebnisse.

Sein Freund, Pater Demming aus München, erinnerte an die Priesterweihe vor 50 Jahren im Kloster Benediktbeuren, wo er sein "Ich bin bereit" als künftiger Priester sprechen musste.

Zuvor war er nach der Gymnasiumszeit in Rastatt als Novize bei den Salesianern eingetreten. Viel Gelassenheit und ein großer Schuss Humor sei dem Jubilar eigen, so Pater Demming. Dies spüren täglich seine Mitbewohner im St. Michael.

In Schönenbach habe Pater Hettel 30 Jahre lang gewirkt und war überdies 32 Jahre lang Religionslehrer. Franz von Sales hatte einst gesagt: "Wenn du alles getan hast, lege den Schlüssel unter die Matte und geh'!", dies sei bei Franz-Josef Hettel jedoch noch lange nicht der Fall, so Pater Demming.

Altenheimleiter Dieter Münzer freute sich, den humorvollen Priester mit seiner Lebensfreude im Hause zu haben, denn die Bewohner seien dankbar für sein freundliches, heiteres Wesen.

Den Gottesdienst umrahmte Andreas Rütschlin am Klavier, die Jagdhornbläser aus dem oberen Bregtal bereicherten das sich anschließende gemütliche Beisammensein mit etlichen jagdlichen Weisen.