Donaueschingen. Die einen werden es lustig finden und darüber schmunzeln, die

Donaueschingen. Die einen werden es lustig finden und darüber schmunzeln, die anderen es für makaber oder gar geschmacklos halten: Auf jeden Fall könnte man die Platzierung des Werbebanners für den Tierfriedhof im Unterhölzer Wald, der eigentlich am Geländer des historischen Gebäudes des Forstbetriebs Fürst zu Fürstenberg an der Josefstraße hängt, und die Werbetafel für den Verkauf von Wildfleisch in unmittelbarer Nähe zumindest als etwas unglücklich bezeichnen.

Auf keinen Fall aber sollte man die auf dem idyllisch gelegenen und vor sieben Jahren vom Fürstenhaus gegründeten Tierfriedhof begrabenen Hunde, Katzen, Kaninchen, Hamster, Vögel – die einstigen Lieblinge und Familienmitglieder ihrer Besitzer – mit den profanen Rehen, Hirschen und Wildschweinen, die in Scharen im Unterhölzer Wald herumspringen, in Verbindung bringen, von wegen Pietät und so. Tatsache ist, dass der Wildbestand in Grenzen gehalten werden muss, damit der Wald nicht zu Schaden kommt. Also werden die Tiere von den Jägern zu bestimmten Zeiten geschossen – und zwangsläufig soll dieses, bei Feinschmeckern beliebte Fleisch dann ja auch an den Mann gebracht werden.