DFG-Präsident Franz E. Mayer und dessen Frau Heidi gratulieren Oberstleutnant und DFG-Mitglied Frank Dickert in Ulm zur Kommandoübernahme. Foto: Vollmer Foto: Schwarzwälder-Bote

Bundeswehr: Frank Dickert übernimmt operative Führung

Donaueschingen/Ulm (gvo). Donaueschingen war im Laufe seiner Bundeswehrkarriere zwar nur eine Zwischenstation, doch die Donaustadt ist für Oberstleutnant Frank Dickert der private Lebensmittelpunkt geblieben.

Inzwischen nach Ulm versetzt hat er diese Woche bei einem Übergabeappell in der Wilhelmsburgkaserne die operative Führung des Unterstützungsverbands Multinationales Kommando von Generalleutnant Roßmanith übertragen bekommen. Dieses Kommando stellt Personal und Material zur Planung und Führung multinationaler Einsätze von Streitkräften der Europäischen Union und der NATO für humanitäre und friedenssichernde Maßnahmen, aber auch für Kampfeinsätze zur Verfügung.

Der 43-jährige, aus Hessen stammende Frank Dickert trat 1993 in die Bundeswehr ein, schlug hier die Offizierskarriere ein und schloss sein Studium der Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in Hamburg ab. Über Verwendungen in Ahlen, Münster, Bad Segeberg, Hamburg und Fontainebleau bei Paris kam Dickert 2009 mit Frau Birgit und den zwei Kindern Philipp und Pia nach Donaueschingen, wo er 2010 bis 2013 als Major stellvertretender Kommandeur über das hier stationierte Jägerbataillon 292 war. Durch die Abwesenheit des Kommandeurs bei Auslandseinsätzen leitete er bereits hier über weite Strecken das 800-Mann-starke Bataillon. Selbst war Frank Dickert 2003 und 2009 im Kosovo und 2015 über mehrere Monate in der Zentralafrikanischen Republik im Auslandseinsatz. 2013 wechselte er nach Ulm, wo er jetzt Kommandeur Alois Wagner beerbt hat.

Auf der Baar ist die Familie aber geblieben. In Pfohren wurde ein Haus gebaut und in der knappen Freizeit engagiert sich Frank Dickert als AH-Mitglied beim FC Pfohren in der Jugendarbeit als Trainer und Betreuer.

Gesellschaftlich pflegt er als Mitglied die Kontakte zur Deutsch-Französischen Gesellschaft. Entsprechend freut sich DFG-Präsident Franz E. Mayer, der bei der Übergabe in Ulm dabei war, für sein Mitglied: "Ich finde dies ist eine großartige Erfolgsmeldung unseres Mitgliedes."