Antje Schweizer beeindruckte an der Orgel in der Christuskirche ihr Publikum. Foto: Limberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Werke aus Barock und Romantik erklingen

Donaueschingen (wli). Zur Orgelstunde hatte Kantorin Antje Schweizer in die Christuskirche eingeladen. Sie hatte 60 aufmerksame Konzertbesucher bei ihrem einstündigen Programm mit zwei Repräsentanten aus dem Barock und zwei aus der Romantik zu Gast.

Nicolas de Grigny, französischer Organist und Komponist, sowie Johann Sebastian Bach als Vertreter des Barock waren im ersten Programmteil zu hören. Mit dem Hymnus "Veni creator spiritus" von Nicolas de Grigny eröffnete Antje Schweizer die Orgelstunde und zeigte mit hoher Spielfreude die Besonderheiten der Epoche.

Spontaner Applaus gaben die begeisterten Zuhörer nach dem letzten Part "Dialogue sur les Grands Jeux", ehe die Kantorin drei Choralbearbeitungen über "Allein Gott in der Höh sei Ehr" von Johann Sebastian Bach vorstellte in sehr wohlklingenden Spiel auf der Remy-Mahler-Orgel.

Mit César Franck präsentierte sie einen berühmten Vertreter der Romantik. Eine inständige Interpretation seines Werkes "Prière op. 20" gelang ihr ausgezeichnet. Und danach Felix Mendelssohn Bartholdys "Orgelsonate IV, B-Dur" in vier Teilen mit vielen neuen Klangfarben in der Christuskirche. Einem ersten fröhlich-schwungvollen Teil im "Allegro con brio" folgte ein bedächtiger zweiter Part, ehe die warmen Klangfarben des tanzartig-fröhlichen Allegretto-Teiles die aufmerksamen Zuhörer beeindruckten.

Und abschließend ein strahlend-festliches "Allegro maestoso e vivace" als Ausklang eines Konzertes, das Antje Schweizer mit hohem Engagement und Professionalität spielte. Langer Applaus gab es für die sympathische Künstlerin, die noch zu einem kleinen Sektempfang einlud.