Eine vermeintliche Verpuffung an einem Ölofen hat nach Angaben der Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in Donaueschingen geführt. Foto: Marc Eich

Bewohner des Mehrfamilienhaus wird mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Donaueschingen - Bei einem Ölofenbrand in einem Mehrfamilienhaus in Donaueschingen ist am Mittwochmorgen eine Person verletzt worden.

Gegen 9.50 Uhr meldeten die Bewohner eines Hauses in der Alten Wolterdingerstraße eine starke Rauchentwicklung im Treppenhaus. Die Feuerwehr rückte mit zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor und fand im zweiten Obergeschoss als Ursprung der Rauchentwicklung einen Ölofen, in dem eine Verpuffung stattgefunden hatte. Dieser wurde ins Freie gebracht. Gleichzeitig evakuierten die Rettungskräfte auf Grund des beißenden Rauchs das Mehrfamilienhaus, während das Treppenhaus belüftet und die Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert wurde.

Bei der Verpuffung erlitt ein Bewohner vermutlich eine Rauchgasvergiftung sowie leichte Verbrennungen und musste durch den Rettungsdienst in das Krankenhaus gebracht werden.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Donaueschingen und Wolterdingen, die Führungsgruppe des Städtedreiecks mit insgesamt 35 Mann und acht Fahrzeugen sowie das Rote Kreuz und die Polizei mit mehreren Fahrzeugen. Die Führungsgruppe Städtedreieck wird bei dem Stichwort Brand 3 - Gebäudebrand zur Unterstützung des Einsatzleiters alarmiert. Einsatzleiter war Martin Kiefer.