Stadtverbands-Vorsitzender der FDP zieht positive Bilanz der Kommunalwahl
Von Florian Hahnel
Donaueschingen. Mehr liberales Augenmerk auf die Stadtteile – in Neudingen dürfte der Anfang gemacht werden. Die Freien Wähler (FW) stufen das Schimmelproblem im Jugendraum (wir berichteten) herauf, zudem stelle die veraltete Elektrik in Festhalle und Kindergarten ein Sicherheitsrisiko dar.
Im Zuge der Hauptversammlung des FDP-Stadtverbands wurde die Problematik in Neudingen unterstrichen. Die geschaffene Be- und Entlüftung des Jugendtreffs verbessere dessen Raumluft, sei zur Trocknung von Mauerwerk aber ungeeignet. Die noch aus den späten 60er-Jahren stammende Elektrik von Festhalle und Kindergarten könne in einem unglücklichen Fall sogar lebensgefährlich sein, eine zeitgemäße Sicherheitseinrichtungen ist laut FW Fehlanzeige.
Die Liberalen des Baarzentrums sind sich ihres lokalen Gewichts sicher, "mit 17,6 Prozent bei der Kommunalwahl haben wir erneut ein sehr gutes Ergebnis eingefahren", betonte der im Amt bestätigte Stadtverbands-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Nico Reith. Sechs Sitze belegen FDP und FW im donaustädtischen Gemeinderat – zumindest am Donauursprung also ist vom liberalen Untergang nichts zu spüren.
Zudem will Nico Reith die Frauenquote quasi zur Chefsache machen und forcierend vorgehen, "schließlich haben wir starke und engagierte Frauen in unseren Reihen." Edith Neukum jedenfalls hat ihren Hut schon mal in den Ring geworfen und ist FDP-Neumitglied, prompt wurde sie als Beisitzerin gewählt.
Michael Klotzbücher überbrachte der Versammlung den Gruß seines Sohnes Björn, dieser musste sich im vergangenen OB-Wahlkampf ja hinter dem Christdemokraten Erik Pauly einreihen. "Björn hat am Ende aber 31,6 Prozent geholt und vor allem ein tolles Finish geboten", lobte Reith im Nachhinein.
Am 7. November bringen sich die Liberalen erneut in Position und treffen sich zu ihrer Kreismitgliederversammlung.
