Wissenschaftliches Kinder- und Jugendmuseum wird am 16. Dezember eröffnet

Donaueschingen. Wenn am Sonntag, 16. Dezember, das Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen in den Räumen der ehemaligen Hofbibliothek des Hauses Fürstenberg seine Türen öffnet, wird ein ehrgeiziger Traum der Initiatoren Wirklichkeit.

In den Räumen der ehemaligen Hofbibliothek des Hauses Fürstenberg haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, als Forscher und Entdecker ihre Umwelt zu begreifen. Interessante Phänomene aus Wissenschaft und Technik werden durch zahlreiche Mach mit!-Exponate vermittelt. Die jungen Besucher sollen mit allen Sinnen Neues, Spannendes, Aufregendes, Wunderbares und bisher Unvorstellbares erleben.

Dank der besonderen Unterstützung des Projekts durch die Landesstiftung Baden-Württemberg, des außergewöhnlichen Engagements vieler Bürger sowie Unternehmen aus der ganzen Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und nicht zuletzt dank der Mithilfe der Stadt Donaueschingen steht das wissenschaftliche Kinder und Jugendmuseum jetzt kurz vor der Eröffnung.

Die Idee, für die Initiator Konrad Hall aus Donaueschingen in kürzester Zeit zahlreiche Mitstreiter und Unterstützer fand und auf die mit der Gründung des Vereins "MACH MIT!" im Mai 2011 eine entsprechende Konzeption folgte, wird am Sonntag, 16. Dezember, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr präsentiert. Bereits vormittags gibt es intern für Mitglieder und Unterstützer des Vereins eine Feier. Festredner ist Michael Braungart aus Hamburg, der Gründer und Leiter der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH.

Ziel der Einrichtung ist es, bei Kindern und Jugendlichen diejenigen Grundlagen zu schaffen, die gerade die Entwicklung der für die heutige Zeit wichtigen Innovationskraft und Kreativität fördern. Dass dem Thema "Cradle to Cradle" (von der Wiege zur Wiege) ein ganz besonderer Stellenwert eingeräumt wird, ist nur konsequent.

Den Kindern und Jugendlichen soll durch ihre aktive Mitarbeit das Gefühl vermittelt werden, dass es wirklich gelingen kann, auf dieser Welt einen positiven ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Daneben werden – in Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Wissenschaftlern, Technikern, Pädagogen und Künstlern – regelmäßig wechselnde Workshops für Kinder und Jugendliche angeboten.

Insgesamt ist die Förderung vielfältiger Kompetenzen und einer umfassenden Bildung für die jungen Besucher – zugleich als eine wichtige Grundlage für die positive Entwicklung des Selbstbewusstseins – zentral.

Der Nachwuchs soll, so Hall, nach dem Besuch des Museums noch mehr Fragen stellen als vorher. Dann wird es gelingen, die Kreativität als elementare Fähigkeit der Menschen unserer Zeit zu fördern und zu entwickeln, um den kommenden Anforderungen gerecht zu werden. In den Weihnachtsferien ist das Kinder- und Jugendmuseum am 22. und 23. sowie vom 27. bis 30. Dezember und vom 2. bis 6. Januar jeweils von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen: Öffnungszeiten ab 18. Dezember in der Schulzeit: Dienstag bis Freitag 14 bis 17.30 Uhr, Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen 10 bis 17.30 Uhr. Montag ist Ruhetag. In den Ferien: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17.30 Uhr, vormittags nach vorheriger Anmeldung für Kindergartengruppen und Schulklassen.