Oberbürgermeister Erik Pauly, Victoria Dingis, Heimleiter Bernd Klostermann (von links) freuen sich über den zusätzlichen Service, den die Stadt den Flüchtlingen in der Anschlussunterbringung in Donaueschingen nun anbieten kann. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Sprechstunde rund um ausländerrechtliche Fragen direkt vor Ort

Donaueschingen (gvo). Über 1900 Flüchtlinge leben derzeit in Donaueschingen, die meisten in der Notunterkunft in den Kasernen und rund 260 Asylbewerber in der Anschlussunterbringung in Wohnungen im ehemaligen Sternensaal sowie in der Hansjakob-, Hans-Thoma-Straße und Emil-Rehmann-Straße, die vom Landratsamt betreut werden.

Neben den sprachlichen Barrieren machen oft auch bürokratische Hürden das Leben der Flüchtlinge nicht einfacher. Die Stadt Donaueschingen hat auch im Sinne der schon länger in der Stadt lebenden Ausländer reagiert und eigens einen Sprechstundenservice vor Ort in der Flüchtlingsverwaltung in der Friedhofstraße eingerichtet.

"Durch diesen Service werden die Sprechzeiten im Ausländeramt ausgeweitet, denn parallel werden auch im Bürgerservice des Rathauses Sprechzeiten abgehalten. Dadurch ergibt sich automatisch auch eine Verkürzung der Wartezeiten", sagte Oberbürgermeister Erik Pauly gestern bei der Vorstellung des seit September laufenden Zusatzangebots. Und Victoria Dinges, die sich im Ausländeramt hauptsächlich um Asylfragen kümmert, kann sich nicht beklagen. "Unser Angebot wird sehr gut angenommen." Mittwochs von 9 bis 12 Uhr sitzt sie im Büro an der Friedhofstraße und erledigt alle notwendigen ausländerrechtlichen Aufgaben.