Ortschaftsrat legt Haushaltsprioritäten fest

Donaueschingen-Wolterdingen (bo). Der Wolterdinger Ortschaftsrat beriet die Liste der Haushaltsmeldungen für das kommende Jahr. Vordringlichster Wunsch ist die Erneuerung der Tische und Stühle in der Festhalle, deren Kauf zum überwiegenden Teil auf das Jahr 1958 datiert.

Die Sanierung und Erneuerung des Bühnenbodens wird als eine längst überfällige Maßnahme eingestuft. Ebenfalls aus längt vergangenen Zeiten stammen die veralteten Leuchtkörper die sich von der Bar über den Hausgang bis in die Umkleideräume und das Untergeschoss erstrecken. In Zusammenhang mit der Halle diskutierten die Räte zudem eine in den kommenden Jahren bevorstehende Sanierung und Erneuerung des Festhallendaches, die in Kombination mit einer energetischen Sanierung umgesetzt werden könnte. Mittelfristig sehen sie eine Umgestaltung des Foyers in einen Raum für Kleinkunstveranstaltungen als Bereicherung.

Diskussionen löste die ständige Verstopfung der Toiletten auf Grund der Papierhandtücher zur Trocknung der Hände aus. Ortsvorsteher Müller sprach von unnötigen Zusatzkosten, die im Extremfall in eine kostspielige Rohrreinigung durch ein Fachunternehmen münden.

Doch waren es vor allem die von Armin Strobel vorgebrachten hygienischen Gründe, welche gegen die vorgeschlagene Installation von elektrischen Handtrocknern sprachen. Letztlich strich der Ortschaftsrat diesen Vorschlag nach kontroverser Diskussion komplett aus seiner Wunschliste. In der Grundschule genießt ein Neuanstrich der Wetterschekel an den Fensterrahmen oberste Priorität. Auch dort stehen mittelfristig die Sanierung des Schulhausdaches und eine energetische Optimierung des Gebäudes bevor.

Der Kindergarten ist für das kommende Jahr mit Trennwänden zwischen den Toiletten zufrieden. Sollten neue Fließen in den sanitären Anlagen dazu kommen, wäre es umso besser.

Hang am Gehweg ist rutschgefährdet

Auf dem Friedhof ist eine Erneuerung der Dacheindeckung an der Urnenwand überfällig. Bei Straßen, Wegen und Plätzen setzten die Räte die Sanierung des Weiherwegs zwischen der Abzweigung in der Kirchbühlstraße bis zum Hof Schrenk auf die Wunschliste ganz nach oben. Das gilt für den südlichen Gehweg entlang der Bregtalstraße, bei dem die Böschung rutschgefährdet ist. Die Instandsetzung der Gemeindeverbindungswege zwischen Zindelstein und Tannheim und dem zweiten Sanierungsabschnitt nach Grüningen und Beckhofen räumte er eine geringere Bedeutung ein. In Zusammenhang mit der Bregbrückensanierung bis 2017 soll der Fussgängersteg renoviert werden. Alternativ wird eine Aluvariante geprüft.