Die Vorbereitungen sind am Laufen, das Immerfroh-Festgremium fiebert dem Schwarzwälder Narrentreff entgegen. Foto: Bombardi

Narrenverein Immerfroh Wolterdingen feiert 150-jähriges Bestehen. Letzte Vorbereitungen fürs Jubiläumswochenende.

Donaueschingen-Wolterdingen - Der Narrenverein Immerfroh ist vom 30. Januar bis zum 1. Februar Gastgeber des sechsten Schwarzwälder Narrentreffs in Wolterdingen. Er feiert das 150-jährige Bestehen alt gehört zu den Gründungsmitgliedern der Schwarzwälder Narrenvereinigung.

Seit Monaten steht der Festablauf, und auch die Detailplanungen konkretisieren sich zunehmend. In den letzten sechs Wochen vor dem Treffen geht es dem Festgremium darum, der Veranstaltung den letzten Feinschliff zu geben. Behördengänge, die Platzierung der sanitären Anlagen, letzte Kontakte mit Sponsoren und Werbepartnern, Feinplanungen der einzelnen Programminhalte oder der Umzüge und vieles mehr benötigen vor allem Zeit. Doch Vorsitzender Tobias Ringwald ist zuversichtlich: "Alle ziehen an einem Strang."

Zwischen den Jahren holen die Mitglieder gemeinsam mit den Bregtal-Glonki und dem Narrenverein aus Hubertshofen den Narrenbaum. Der Entwurf der Festschrift steht und zählt 64 Seiten. Konkrete Formen nimmt allmählich auch die Besetzung der Ehrentribüne an, auf der sich bislang 57 Personen, darunter diverse Präsidenten anderer Narrenvereinigungen, in drei Reihen einfinden.

Als Glücksfall bezeichnet Ringwald den Shuttle-Bus-Service, der aus sechs Richtungen die Gäste ins Bregdorf bringt. Noch einmal weist er darauf hin, dass die Streckenführung inklusive ihrer Haltestellen vom Busunternehmen so festgelegt wurde und auf Erfahrungswerten basiert. Jegliche Wünsche an eine Änderung seien deshalb mit dem Busunternehmen direkt zu verhandeln, hofft Ringwald auf Verständnis, entsprechende Anfragen an den Verein nicht beantworten zu können

Bestens vorbereitet ist zudem der Programmablauf. Weiherhexenmeister Jörg Holik nennt den Nachtumzug am 30. Januar ab 19 Uhr als Beispiel. Er lockt zum Festauftakt die närrischen Gäste erstmals ins Bregdorf. Unmittelbar im Anschluss steigt ab 21 Uhr eine Hexenacht, in der sechs Guggenmusiken in Folge während je einer Viertelstunde für Stimmung sorgen. Zudem stellen sie sich einem Wettbewerb, bei dem es auf die Höhe der Lautstärke und die Bewertung durch das Publikum ankommt. Die Preisverleihung erfolgt direkt im Anschluss. Von 23 Uhr bis Mitternacht heizen vier Tanzgruppen ein.

Zur Geisterstunde treffen sich die Zunftmeister im Proberaum der Musikkapelle im Keller der Halle zum Empfang

Der Kindernachmittag am Samstag beginnt erneut mit einem Umzug, der spätestens um 15 Uhr zum Programm in der Festhalle überleiten soll. Moderiert wird das Programm für die jungen Gäste von Narrenmutter Mirka Ruf und Narrenvater Axel Ruf. Gegen 17 Uhr beginnen die Veranstalter mit dem Umbau für den Brauchtumsabend, der ein "Best of" vergangener bunter Abende der Immerfroh-Zunft zeigt. Die Moderation übernehmen Elke Fesenmeyer und Andrea Kammerer. Pfarrer Erich Loks sicherte die Zelebration einer Narrenmesse zu.

Zudem setzt die Zunft Immerfroh alle Hebel in Bewegung, um die zunehmend strenger werdenden Sicherheitsvorschriften und die Umleitungsbeschilderung für den Straßenverkehr fristgemäß umzusetzen.