Jedermann-Fliegen: Besucher wagen sich ans Steuer
Von Rainer Bombardi
Donaueschingen. Ein Kleinod für alle Hobbypiloten stellt der Flugplatz der Modellfluggruppe Donaueschingen in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße und unweit der Riedseen dar. Am Samstag lockte die Anlage zum Jedermann-Fliegen. Das als Hangar genutzte Vereinsheim bietet vor allem bei schönem Wetter die Gelegenheit, sich abseits der Hektik des Alltags zu entspannen.
Vorsitzender Dirk Rothhaas übernahm gemeinsam mit Egon Müller, Michael Knappe und einigen Anderen für einen Tag die Aufgaben eines Übungsleiters. Überraschend viele waren gekommen, um sich die Grundlagen des Modellflugs erklären zu lassen. Aus diesem Grund stellte der Verein eigens einen Segelflieger aus Styropor mit einfachem Elektromotor zur Verfügung, der im Falle eines Absturzes nicht zu sehr ramponiert worden wäre.
Verbesserte Steuerung lässt die Zahl der Abstürze deutlich sinken
Doch die Parole "Gut Flug" ist bei den Modellfliegern mehr als eine leere Worthülse. "Schlimme Flugzeugabstürze haben wir seit Jahren nicht mehr", führt Rothhaas die niedrigen Unfallzahlen auf die Entwicklung im Bereich der Steuerung zurück.
Der letzte Flug ist auf eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang terminiert. "Jeder von uns hat mehrere Akkus, deren Reichweite in der Regel bei zehn Minuten liegt", erklärt Frank Borst.
