Donaueschinger FDP-Stadtrat vermisst Erläuterungen zum offenbar nicht erbrachten Kapitaldienst

Von Rainer Bombardi

Donaueschingen. Die Stadt Donaueschingen hat nur wenige Beteiligungen außerhalb der Kernverwaltung geführten Unternehmen. Deshalb ist das finanzielle Risiko überschaubar.

Markus Kuttruff (FDP) war dennoch erstaunt, im Bericht eine Flughafen GmbH zu entdecken, die offenbar ihren Kapitaldienst nicht erbringt. Vor allem vermisste er die Erläuterungen dazu.

Oberbürgermeister Erik Pauly bezeichnete den Kapitaldienst bei der Flugplatz GmbH als eine in die Zukunft gerichtete Investition, die eine gute Zukunftsperspektive bietet. Sie befinde sich dank in die Zukunft gerichteter Ideen auf einem guten Weg bezüglich der Finanzierung. Die Ausgaben stehen nicht im Verhältnis zu den Vorteilen, welche die Stadt aus der Gesamtsituation ziehen kann.

Verwundert zeigte sich Marcus Greiner (CDU) über die kontinuierlich zurückgehende Nutzung des Carsharing-Angebots durch städtische Mitarbeiter.

Die geringe Bereitschaft, konkrete Aussagen zum Versicherungsschutz zu treffen, spricht nicht für den badischen Versicherungsverband, bedauerte Greiner.

Michael Blaurock (Die Grünen) bezeichnete die sinkende Nachfrage auch als eine Folge der komplizierten Betankungstechnik. Inzwischen ist die Carsharing Firma zum überwiegenden Teil von einer Betankung mit Gas abgerückt. Indes besagt der Status Quo, dass das Car-Sharing zurückgeht, seit die Dienstautos in städtischem Besitz ämter– übergreifend genutzt werden können.

Die Verwaltung überprüft zudem, ob die Notwendigkeit auf Dienstreisen zu gehen, abgenommen hat.