Der ehemalige Kurzzeit-Donaueschinger Marc Terenzi ist jetzt ein echter König. Foto: RTL/Stefan Menne Foto: Schwarzwälder-Bote

Dschungelcamp: 2010 war Marc Terenzi Donaueschinger

Donaueschingen (gvo). Er kam, sah und war schnell wieder weg. Jetzt ist er wieder da: Marc Terenzi. Und nun auch mit zeitlichem Abstand zum recht unappetitlichen Quotenrenner im Pseudo-Dschungel auf RTL greifen wir dieses Thema an dieser Stelle nochmals auf und wollen alle Donaueschinger, dies es längst verdrängt oder vergessen haben, daran erinnern, dass sie einmal in ihrem Leben in derselben Stadt mit einem echten Dschungelkönig gelebt haben.

Einst Anwohner der Bräunlinger Steige

Richtig gelesen. Es ist noch gar nicht so lange her. Damals, 2010, war der mit der Boygroup Natural weltweit zu Popularität gekommene smarte US-Boy doch tatsächlich als Bewohner eines Hauses an der Bräunlinger Steige Donaueschinger geworden. Sein damaliger Manager stammte von hier, und die Donaustadt lag wohl zudem ausreichend weit weg von seinem bisherigen Heim, das er bis zur Trennung von seiner Frau, Sängerin Sarah Connor, in Norddeutschland bewohnt hatte.

Letztendlich hielt es Terenzi auf der rauen Baar nicht viel länger aus als im australischen Dschungel. Muckibude und die Abende in den hiesigen Discos wurden dem öffentlichkeitsverwöhnten Sänger wohl doch zu langweilig.

Bergauf ging es mit ihm nach seinem Wegzug aus der Provinz aber nicht. Ein exzessiver Alkoholgenuss, eine Privatinsolvenz und letztlich nur als Stripper zurück auf der Bühne qualifizierten ihn als B-Promi für die Dschungelshow.

Vergessen haben ihn seine Fans offensichtlich nicht. Über 70 Prozent der Anrufer unter den acht Millionen Zuschauern an entscheidenden Abend wählten ihn zum souverän Sieger und damit zum Souverän des Dschungels.